■ Der Schriftsteller Ralph Giordano ist „empört“ über die Fahrt Dresdner Skinheads nach Israel / „Die rechte Gefahr hat sich bei uns in all ihren Differenzierungen institutionalisiert“
■ Nicht die Kriegsverbrechen und die Konsequenzen aus dem Holocaust standen im Zentrum des Prozesses, sondern die Argumente zur Identitätsfindung Demjanjuks
■ Für eine Kooperation von Juden und Schwarzen, symptomatisch für die ersten 10 Jahre der Bürgerrechtsbewegung, gibt es heute nur noch bescheidene Ansätze
Für die Renaissance von Rassismus und Gewalt im weniger denn je vereinten Deutschland gibt es keinerlei Rechtfertigung/ Reden wir deshalb Tacheles: Laßt Altnazis, Neonazis und Skins gefährdet leben – und nicht die Ausländer ■ Von Ralph Giordano
■ Unausrottbar sind offenbar die Vorurteile gegen das jüdische Volk, stärker noch als in westlichen Staaten wird in Osteuropa der Antisemitismus als politische Waffe reaktiviert. Rund 300 Historiker und...
■ In Polen wie in Ungarn verdanken sich die offen antisemitischen Positionen einer Angst vor den sozialen und kulturellen Folgen westlicher „Normalität“