■ Die jüngsten antijüdischen Ausfälle geben Rußlands Kommunisten keinen Anlaß zur Sorge. Im Gegenteil: Mit einem Rundfunkrat wollen sie das staatliche Fernsehen jetzt auf Linie bringen
Martin Walser und das Wegschauen. In der Debatte über das Gedenken muß den Gefahren paradoxer Reaktionen Rechnung getragen werden. Nachbeugende Analeptika zur deutschen Gedächtniskultur ■ Von Daniele Dell'Agli
■ Schon wieder eine Friedenspreis-Rede als Skandalon. Zu den Reaktionen auf Martin Walsers Innerlichkeitsschuldverarbeitung. Genaues Hinhören wäre allerdings die erste Kritikerpflicht
■ betr.: „Manisches Verlangen nach Arbeit“ (Eine antiquierte linke Kapitalismuskritik sowie eine krude Faschismusanalyse beför dern den Aufstieg der nationalen Sozialisten), taz vom 7.9.98
Späte Besinnung in Bayreuth: Ein historisches Symposium beschäftigt sich mit Wagners Antisemitismus. Auch Israelis drängen auf Enttabuisierung ■ Von Manfred Otzelberger
■ betr.: „Antisemitismus aktuell“, taz vom 25.9. 97, „Fremdenhaß gibt es auch auf der Alb“, „Man fred Stolpe nimmt Gollwitz in Schutz“, taz vom 2.10. 97
Die Debatte über die Entschädigung überlebender Juden in Schweden, Frankreich und der Schweiz offenbart einen Generationenwechsel ■ Aus Paris Alfred Grosser
■ Die einst große Jüdische Gemeinde Rumäniens hält sich mit Forderungen nach Entschädigung zurück. Die jüngste antisemitische Hysterie liegt zwei Jahre zurück