Die Kosaken, einst verfolgt, haben Jelzin viele Privilegien abgetrotzt. Der Frieden mit Tschetschenien paßt ihnen hingegen gar nicht ■ Aus Stawropol Klaus-Helge Donath
Wer angesichts des täglichen Unglücks die Hände in Unschuld wäscht, tut es in einem seelischen Innenraum. Zur Beschaffenheit guter Absichten in Leserbrief und Leitartikel ■ Von Michael Rutschky
Papst Pius XI. wollte zu Hitler nicht schweigen. Er gab 1938 eine Enzyklika gegen Rassismus und Antisemitismus in Auftrag. Sein Nachfolger Papst Pius XII. ließ sie in der Schublade verschwinden. Die Geschichte eines Dokuments ■ Von Sven Kramer
■ "Wir verhalten uns asketisch": Geoffrey Hartman, der Leiter des Videoarchivs von Holocaust-Zeugnissen an der Universität Yale und derzeit Gastdozent in Potsdam, im Gespräch über seine Arbeit und das Konzept des "int
■ Micha Brumlik beschreibt, wie er, ein Jude der 68er-Generation, sein Leben in Deutschland sieht. Und wie er vom glühenden Zionisten zum Antizionisten wurde
Frankreich ist entsetzt. Der früher bedeutende Philosoph und heute notorische Querulant Roger Garaudy schlägt sich auf die Seite der Auschwitz-Leugner, und der berühmte Priester Abbé Pierre findet sein Buch schön ■ Aus Paris Dorothea Hahn
Vom Rinderwahnsinn will ich schweigen, denn ich hätte ihn erfinden können. Über Paranoia, Askese, Warenkomplexität und Souveränität ■ Von Michael Rutschky
Das Exil ist eine Wirklichkeit in dieser Stadt. In der Neuen Weltordnung hat sich auch die Landkarte der Verbannung verändert. Zum Auftakt einer taz-Reihe über Exil in Berlin ■ Von Hans-Joachim Neubauer
Sturmtruppen der Reaktion in Moskau? Die düsteren Visionen des Medienzaren Wladimir Gusinsky, der kürzlich von der Präsidentengarde bedroht wurde ■ Von Irena Marynika
Sollten falsche Meinungen verboten werden? In Deutschland ist die Leugnung des Holocaust eine Straftat. Das Risiko faschistischer Gewalt kann damit kaum verringert werden. Und die Meinungsfreiheit ist der Verlierer ■ Von Ronald Dworkin