STEREOTYPE Der neue Antisemitismus in Deutschland verbreitet sich unter Jugendlichen – auch nichtmuslimischen. Ein Gespräch mit Levi Salomon von der Jüdischen Gemeinde Berlin
Am 9. November wird an Mauerfall und die Pogrome gegen Juden von 1938 erinnert. Es wäre besser - und auch historisch richtiger - , die beiden Gedenktage zu trennen.
In Jad Vaschem diskutieren Pädagogen über kreativen Umgang mit Völkermord: Wie können Tutsi in Ruanda ihre Geschichte erzählen? Nützt ihnen das Wissen über die Shoah?
Das türkisch-jüdische Verhältnis ist weitaus komplizierter, als man es in türkischen Schulbüchern lernt, erklärt der Historiker und Publizist Rifat Bali.
Das Modelabel Thor Steinar wird bekämpft, weil es als Kultmarke der rechten Szene gilt. Doch der Protest zeugt von magischem Denken, das die Macht der Symbole überschätzt
Der "Koran-Film" von Geert Wilders war belanglos. Aber der Holländer steht für einen neuen Rechtspopulismus, der in Westeuropa mit dem Feindbild Islam Furore macht.
Die über drei Millionen Muslime in Deutschland sind keine religiösen Extremisten, sondern der Mehrheitsgesellschaft ähnlicher, als dieser lieb sein mag.
In vielen postkommunistischen Staaten fällt Rechtsextremismus auf fruchtbaren Boden. Wie gefährlich das ist, zeigt die Gründung der paramiiitärischen "Ungarische Garde".
Die aktuelle Polizeistatistik weist wieder einmal junge Männer als problematischste Gruppe aus. Die hiesige Sozial- und Genderwissenschaft stellt dazu die falschen Fragen
Das Antisemitismus-Gerede überhöht Judenhass zum mystischen Ewigkeitsphänomen. Es dient vor allem dazu, Kritik an Israel zu denunzieren. Eine Antwort auf Micha Brumlik
Der Antisemitismus in Deutschland hat viele Gesichter – darunter auch ein muslimisches. Dieser speist sich aber nicht aus religiösen Quellen, sondern ist ein modernes Phänomen