Eine internationale Kommission fordert die Schließung eines israelischen Politikinstituts. Kritiker sehen darin einen Angriff auf linke Wissenschaftler.
Die neue Förderkultur der Bildungsministerin floppt: Die Unis warben nur die Hälfte der 10.000 Deutschlandstipendien ein, denn die Wirtschaft hat wenig Interesse.
Eine neue Studie zeigt: Herkunft und Geschlecht haben einen Einfluss auf die Benotung und den Übergang aufs Gymnasium. Auch das Geschlecht spielt eine Rolle.
Alle Abschlüsse sollen künftig europaweit vergleichbar gemacht werden. Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften streiten, ob das Abitur mehr Wert ist als eine Lehre.
Der Wissenschaftsrat will, dass Unis die Kontrolle von Dissertationen verbessern. Bisher wissen die Universitäten aber nicht einmal, wer alles promoviert.
Die Universität Tübingen forscht im Auftrag der Bundeswehr. Obwohl in einer Zivilklausel steht, dass das nicht geht. Die Hochschule ist kein Einzelfall.
Die desolate Schulsituation in Berlin ist Wahlkampfthema. Der zuständige Senator Zöllner hat zwar fleißig reformiert, aber für die Umsetzung fehlt das Geld.
Baden-Württembergs CDU-Chef Thomas Strobl erklärt im Interview, gegen ein vereinfachtes zweigliedriges Schulsystem zu sein. Und widerspricht so dem Bundesvorstand.
Die Uni Köln hält einen Vertrag mit dem Pharmakonzern unter Verschluss. Dem Landesdatenschutzbeauftragten passt das nicht. Jetzt landet der Fall vor Gericht.
Die teilweise Veröffentlichung von Verträgen mit Unternehmen ist rechtens, besagt ein Gutachten des Bundestages. Es bestünde ein öffentliches Interesse an den Kooperationen.
Eine neue Form der Partnerschaft: Auf dem öffentlich finanzierten Campus arbeiten künftig private Unternehmen. Das ist wohl die Zukunft der Universitäten.
Fast 5 Millionen Euro hat die Bundeswehr 2010 an Universitäten für Auftragsarbeiten vergeben. Geld floss auch, wenn die militärische Forschung eigentlich ausgeschlossen war.
Ausgerechnet eine Gesamtschule bekommt den Deutschen Schulpreis. Bundespräsident Christian Wulff hatte diese Schulform als Ministerpräsidient verbieten wollen.
Die CDU will sich in der Bildungspolitik neu aufstellen: Künftig soll es ein verpflichtendes Vorschuljahr geben. Eine Kommission erarbeitet dazu Leitlinien.
Uni-Ombudsmann Diethelm Klippel bezeichnet Guttenberg als Einzelfall und plädiert, alles beim Alten zu lassen. Das Verhältnis zwischen Doktorand und Betreuer hält er nicht für antiquiert.
Sie setzen große Hoffnungen in Grün-Rot. In Baden-Württemberg haben die Unterstützer von Gemeinschaftsschulen erste Anträge auf längeres gemeinsames Lernen eingereicht.
Frau M. hat zwei Kinder und sollte zum Sprachkurs. Weil es keine Kinderbetreuung gab, klagte sie. Das Gericht urteilte, sie könne zum Sprachkurs in eine andere Stadt fahren.