Bernd Althusmann, neuer Präsident der Kultusministerkonferenz, über Fortschritte und Pläne der Länder, behinderte Kinder in Regelschulen zu integrieren.
Wegen der doppelten Abi-Jahrgänge werden Studienplätze knapper. Ministerin Schavan will daher den Hochschulpakt aufstocken und Studenten den Osten schmackhafter machen.
Die Unis sollen stärker um Migranten und bildungsferne Schichten werben, meint Volker Meyer-Guckel vom Stifterverband der Wirtschaft. Zum Beispiel in den Kulturvereinen.
Deutschland landet bei Bildungsgerechtigkeit im OECD-Vergleich nur im Mittelfeld. Die Kinderarmut wächst. Vorbild müssen die skandinavischen Staaten sein.
Zwei Abiturjahrgänge drängen an die Hochschulen und ab Juli wird auch noch die Wehrpflicht ausgesetzt. An den Universitäten wird es ziemlich eng. Doch Bund und Länder warten erstmal ab.
Ein Platz darf weiter den Namen des rassistischen Pädagogen Peter Petersen tragen. Dienstagabend stimmte der Kulturausschuss der Stadt Jena gegen die Umbenennung.
Das Diplom galt als Auslaufmodell. Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns entscheidet am Mittwoch nun über die Beibehaltung des Abschlusses an den Landeshochschulen.
Nächste Woche wird die neue Pisa-Studie veröffentlicht. Vor neun Jahren waren die Ergebnisse miserabel. Ein Fiasko droht auch jetzt, glaubt die GEW-Vizevorsitzende Marianne Demmer.
Das nationale Stipendienprogramm kommt nicht in Schwung. Nun finanziert das Bildungsministerium Kurse, wie die Universitäten Sponsoren gewinnen können.
Peter Petersen war ein einflussreicher Reformpädagoge - aber auch Nazi und Antisemit. In Jena streitet man über den Petersenplatz, der bis 1991 noch Karl-Marx-Platz hieß.
Mannheim hält wenig von der Bildungschipkarte. Die Stadt unterstützt sozial benachteiligte Kinder anders, etwa mit 10.000 zusätzlichen Schulstunden an Brennpunktschulen.
Hessen streicht 30 Millionen Euro bei den Hochschulen. Das sei gut im Vergleich zu dem, was in anderen Ländern drohen könnte, sagt die CDU-Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann.