Am Donnerstagabend stellte Tilman Rammstedt im „Babette“ seinen Roman „Der Kaiser von China“ vor und bewies dabei wieder einmal eindrucksvoll, dass er der unangefochtene Meister im Schnelllesen ist
In Alexander Sokurows Film „Alexandra“ fällt kein einziger Schuss und niemand wird getötet. Der Krieg ist trotzdem allgegenwärtig, wenn eine alte Frau ihren Enkel in den russischen Militärstützpunkten von Tschetschenien sucht
Im Ballhaus Naunynstraße startet eine neue Generation postmigrantischer Theatermacher, die in einem aufregenden Parcours durch anatolische Kaffeehäuser ihre Visitenkarte abgibt
Der Umgang mit Schulverweigerern reicht von drakonischen Maßnahmen bis hin zu intensivem Coaching. Jetzt aber stehen die Bremer „Kidz“-Projekte für extrem „Schuldistanzierte“ auf der Kippe
In der Galerie ScheiblerMitte zeigt Malcolm McLaren unter dem Titel „Shallow“ bewegte Porträts. Loops aus alten Sexfilmen werden mit musikalischen Collagen untermalt. Im Interview erklärt der Erfinder der Sex Pistols, warum Scheitern groß, Punk das Ende der Romantik und Langsam das neue Schnell ist
Seit 2006 gibt es den Projektraum „after the butcher“ in Lichtenberg. Fernab der Institutionen geht es um Verbindungen von künstlerischen Positionen. Eine Ausstellung, die heute Abend eröffnet, fragt nach dem Wandel des Lebens der Boheme
Ingrid Kropidlowski war acht, als die Nazis sie deportierten: Die evangelische Kirche schickt sich an, an die vergessene Opfergruppe der Christen jüdischer Herkunft zu erinnern.
Ab 2009 wird die Karl-Marx-Straße in Neukölln Sanierungsgebiet. Doch vorher leuchtet das Festival „48 Stunden Neukölln“ noch einmal alle verborgenen Ecken und Winkel des Bezirks aus . Auf eine Bedürfnisanstalt ist man sogar fast ein bisschen stolz