Erst wollte niemand mit, dann waren doch alle da: Die Zutons aus Liverpool haben am Donnerstag für ein gut gefülltes Lido gesorgt und spielten ein Konzert zwischen Charme und Massentauglichkeit
Kein Dreißigerjahre-Kostümkitsch, kein Nazi- und Emigrantenschmelz: In der Brotfabrik setzt Maria Kwiatkowsky als jüdische Varieté-Schauspielerin in Georg Kreislers Musical „Heute Abend: Lola Blau“ ganz auf dessen subtile Sprache
Die Privatbahnen in Norddeutschland verzeichnen rasante Zuwächse bei ihren Fahrgastzahlen. Die taz nord hat sich auf den Privatbahn-Weg von Bad Oldesloe nach Osnabrück gemacht und sehr gemischte Erfahrungen mit Metronom, Nordbahn, Nordostseebahn gesammelt
Mit DDR-Faksimile-Ausweis in der Deutschen Kantine am Flughafen Tempelhof: Das Theaterstück „Westflug“ erzählt die Geschichte einer schweren Entscheidung zwischen Ost und West. Doch trotz der genauen Recherche fehlt den Figuren Tiefe
Das Oldenburger „Haus des Hörens“ ist für alle da: Weltweit spitze und Exzellenz-verdächtig ist die Hörgeräte-Forschung, hörgeschädigte Menschen kommen zur Beratung, und nun können auch Kinder und Erwachsene im „Hörgarten“ die Geheimnisse der physikalischen Akustik erkunden
Wulf Herzogenrath verrät, wieso die Wiege der Videokunst ausgerechnet in Wuppertal stand. Und welchen Eindruck die Ausstellung 40jahrevideokunst.de vermitteln soll
My House is Your House – Labels in Berlin (VI): „Vom Herzen in den Hintern“ ist der Slogan der Gebrüder Teichmann, die sich seit ihrer Zeit als Kinderpunkband in Regensburg beim Thema Musik gerne ins Wort und in den Track fallen
Einfach zuhören: Die „Kinder von Golzow“, die längste Chronik der Filmgeschichte, steuert mit „Und wenn sie nicht gestorben sind …“ (Forum) den Abschied an
Der Trend zum Selberkochen: „Spargel, Waldmeister & Co.“, „Topf sucht Deckel“ oder „Vegetarisch lecker“ heißen die Kurse, die immer mehr Kochschulen und Restaurants in Hamburg anbieten
Sylke Enders’ Film „Hab mich lieb“ zeigt, wie sich Menschen nicht in den Rollen zurechtfinden, die sie im Leben spielen. Bei der Premiere im Central-Kino waren die Schauspieler kaum wiederzuerkennen
Ganz auf Augenhöhe mit den architektonischen Moden in Westeuropa und gesegnet mit einer boomenden Auftragslage: Das Deutsche Architekturzentrum DAZ zeigt in einer umfassenden Ausstellung die Arbeit junger Büros aus den neuen EU-Ländern
„Die Verstörung“, das neue Stück von Falk Richter an der Schaubühne, ist eine traurige und sehr kalte Schönheit – übertreibt es aber ein bisschen mit der Menge der katastrophischen Spannungskurven