Das „Empört euch!“ ist in Deutschland längst angekommen. Doch wie steht es ums Engagieren? Der laute, meist auch nötige und von den Medien wahrgenommene Protest wie bei der neuen Occupy-Bewegung oder Stuttgart 21 gilt hierzulande als etwas völlig anderes als das eher stille Engagement von Bürgern, die ehrenamtlich im sozialen Bereich wirken. Ein grobes Missverständnis, das einer in Lippenbekenntnissen geübten Politik nutzt
Die größte Oppositionspartei Südafrikas hat eine neue Fraktionschefin: Lindiwe Mazibuko. Außen schwarz und innen weiß, lästern Zweifler über die junge Politikerin.
Die Missbrauchsbeauftragte Christine Bergmann geht. Die Regierung zeigt kein Interesse an der Fortsetzung ihrer Arbeit und hat keine Nachfolgerin bestimmt.
"Es ist ein Gefühl von Freiheit, wie ich es nie gekannt habe", sagt ein Tontechniker aus Nalut. Jetzt hat er einen Kulturverein für die lange unterdrückten Berber gegründet.
Das Kriminologische Forschungsinstitut stellt in einer Studie einen starken Rückgang von Sexualdelikten an unter 16-Jährigen fest. Das Nottelefon soll es trotzdem weitergeben.
Seit Juli spielt Miroslav Klose bei Lazio Rom. Doch das reicht für die Herzen der Fans. Sie sehnten sich nach einem Spieler, der arbeitet, nicht wettet und Tore schießt.
Die Proteste beim weltweite Aktionstag verliefen größtenteils friedlich. Hunderttausenden demonstrierten in 82 Ländern und 951 Städten gegen die Macht der Banken.
Was in New York mit dem Motto „Besetzt die Wall Street“ begonnen hat, trägt das Potenzial einer neuen großen Protestbewegung in sich: Große Teile der Jugend, auch in Deutschland, werden das Größenwahn-Spiel eines ausufernden Kapitalismus auf Dauer nicht mehr mitspielen. Sie werden die Revolution proben. Eine pointierte Prognose
Mit dem Hubschrauber zur eigenen Luxusvilla? Ein Unternehmen in Karlsruhe darf das. Wie vor ihm der Flowtex-Milliardenbetrüger Big Manni. Eine Komödie in drei Akten
In Schweden sind die Politiker und Politikerinnen generell sehr jung. Eine davon ist Annie Lööf. Sie ist Vorsitzende der Regierungspartei - und erst 28 Jahre alt.
Niedersachsen hat einen neuen FDP-Chef. Stefan Birkner soll den Landesverband wieder zusammenflicken. Nach den vermasselten Kommunalwahlen ist das dringend nötig.
Die Spitze der Landes-SPD möchte das Thema Stuttgart 21 so bald wie möglich vom Tisch haben. Die parteiinternen Gegner des Bahnprojekts protestieren. Der Stuttgarter Kreisvorsitzende nennt die Haltung der Parteivorderen „überheblich und respektlos“
Auf Druck Pekings nahm Microsoft seinen Blog 2005 aus dem Netz. Am Donnerstag wird Zhao Jings mutige Arbeit mit dem Potsdamer Medienpreis M100 gewürdigt.
Am 15. September wird in Dänemark gewählt. Ganz weit vorn, zumindest auf der Beliebtheitsskala: Johanne Schmidt-Nielsen, Spitzenkandidatin der "Einheitsliste".