Beide Seiten beschließen konkrete Maßnahmen, darunter einen Gefangenenaustausch. Im Mai sollen ein gemeinsames Parlament und ein Präsident gewählt werden.
Das neue Kabinett will das islamische Finanzwesen fördern, aber keine strengen Moralvorstellungen einführen. Nur eine einzige Frau wird mit einem Posten bedacht.
Die Schlüsselressorts der umgebildeten ägyptischen Regierung wie Verteidigung und Justiz bleiben unverändert. Aber zum ersten Mal sind Oppositionelle und christliche Kopten dabei.
Die neue Regierung in Ramallah soll Wahlen vorbereiten und den Machtanspruch der Fatah gegenüber der Hamas absichern. Die Hamas will die Wahlen boykottieren.
Der palästinensischen Führung ist mit Mubarak der wichtigste arabische Verbündete abhanden gekommen. In Ramallah erwartet aber niemand große Veränderungen.