In Hamburg sterben immer mehr Menschen, um die sich selbst nach dem Tod niemand kümmern will. Sie werden auf dem Öjendorfer Friedhof „zwangsbeigesetzt“ – ohne Feier, ohne Blumen, ohne Stein. Zuständig dafür ist die Umweltbehörde
In München rollen bereits seit Ostern zwei Jahren Mieträder durch die Stadt. Zunächst war das Projekt jedoch ein Flop. Seit die Bahn eingesprungen ist, gibt es weniger Räder, weniger Kunden und ein Callcenter in Halle für alle Fragen
Der rot-rote Senat strukturiert die Arbeitsförderung völlig um. Statt in SAM-Projekte fließen die Mittel jetzt in Unternehmen, die Arbeitslose zumindest zeitweise einstellen und Infrastrukturprojekte verwirklichen
Verena Butalikakis sollte schon im vorigen Sommer CDU-Generalsekretärin werden, musste aber gegen Joachim Zeller, Bezirksbürgermeister in Mitte, zurückstehen. Nun bringt sie ein Kompromiss ins Amt, auch wenn sie das nicht so sieht
Das Parlament steigt in die Haushaltsberatungen ein. Die Regierungsfraktionen müssen dabei beweisen, dass sie mehr sind als die Abstimmungsmaschine des Senats. Abstimung im Sommer
Ist die Oberfinanzdirektion schlicht überflüssig, wie nicht nur CDU-Haushaltsexperte Nikolas Zimmer meint? Ein Besuch bei der Behörde, die einst die Fähre zwischen Finanzamt und Landesregierung war
Der Grünen-Haushaltsexperte Oliver Schruoffeneger kritisiert so genannte Luftbuchungen im rot-roten Sparhaushalt: „Das ist der alte Lug und Trug.“ Die Kosten für die Bankrisiken sind möglicherweise noch höher als bisher veranschlagt
Seit dem ersten Januar ist Prostitution nicht mehr sittenwidrig. Matti ist das egal. Er will gute Preise für seine Callboys und niedrige Steuern für sein Geschäft. Und möglichst wenig Öffentlichkeit
Ein Haus wird zwangsdurchsucht. Eine Mieterin fühlt sich „psychologisch vergewaltigt“, der Stadtrat erwidert: „Es gab keine Durchsuchung, sondern eine Besichtigung der Böckhstraße.“ Dass es sich auch anders zugetragen haben könnte, ist möglich
Vor 55 Jahren wurde in Hamburg die erste Bürgerschaft nach dem Krieg gewählt: Unangefochten siegte damals noch die SPD. Doch auch die Kommunisten stellten eine Senatorin ■ Von Bernhard Röhl