Sie sind aus den Waisenhäusern geflohen, werden von der Bahnpolizei geschlagen, von Dealern mit Farblacken zum Schnüffeln versorgt und für Pfennigbeträge zur Prostitution gezwungen/ Fünfzig Kinder leben im Dschungel des Bukarester Nordbahnhofs ■ Aus Bukarest Peter Dammann
Bochum deklassiert Aufsteiger Wattenscheid im Ruhrstadion mit 4:0 und stellt endlich die altgewohnte Hackordnung wieder her/ 09-Trainer Hannes Bongartz: „Schlimme Zeiten“ ■ Aus Bochum Christoph Biermann
■ Die letzte Saison im DDR-Fußball sieht Randale in mehreren Städten: Spielabbruch in Leipzig, Feuerwerk in Karl-Marx-Stadt, und Hartwigs Schiedsrichter-Schelte: „Kleines Schweinchen“
■ Ein Gespräch mit Friedrich Schorlemmer, Pfarrer an der Schloßkirche zu Wittenberg und Mitbegründer vom „Demokratischen Aufbruch“, vor kurzem zur SPD gewechselt
■ Karl-Eduard von Schnitzler, 71, Chef-Propagandist der alten SED, über Novemberrevolution, Parteidisziplin, Journalismus, Einschaltquoten, einen nicht vorhandenen Swimming-Pool und seine persönliche Verantwortung / „Soll ich mich jetzt erschießen oder Kapitalist werden?“
■ Mölbis bei Espenhain: Eine zusammengeschweißte Dorfgemeinschaft im Hinterhof der Baunkohle-Chemie/Der dreckigste Ort in der DDR muß sich entscheiden zwischen Gift und Vertreibung