NS-Gedenkstätten schlagen Alarm: Die Besucherzahlen von Berliner Schülern sind um bis zu 40 Prozent gesunken. Lehrer bestreiten, dass sie weniger Exkursionen zu historischen Orten anbieten
In die Angst vor einer Konsumflaute platzt Kaufhausbetreiber Dussmann mit der Forderung, an allen Sonntagen öffnen zu können. "Das ist maßlos", sagt Wirtschaftssenator Wolf. Doch wäre die komplette Freigabe der Öffnungszeiten so schlimm?
Wirtschaftssenator Wolf (Linkspartei) legt im Abgeordnetenhaus ein Fünf-Punkte-Programm vor. Sein Parteifreund Liebich wäre nicht abgeneigt, dafür sogar den kompletten Haushaltsüberschuss von 600 Millionen Euro zu nutzen.
Viele Bauvorhaben am Spreeufer finden einfach keine Investoren - für Unternehmen wie die Bar 25 könnte das die Rettung sein. Sogar der Senat fordert inzwischen "Nischen der kreativen Szene".
Vertrauenskrise bei Rot-Rot: Nach der Zustimmung der SPD zur Erbschaftssteuerreform im Bundesrat droht Gysi mit Koalitionsbruch. Der wieder gewählte Landeschef Lederer winkt ab.
Die Rezession erreicht die Stadt: Die Industrie erlebt einen herben Einbruch bei den Auslandsaufträgen. 2009 bestenfalls Stillstand, sagt der Senat. Zehntausende Jobs bedroht.
Eine Gruppe Rapper verbreitet rassistische und sexistische Gewaltbotschaften im Internet, unterstützt vom staatlich finanzierten Haus der Jugend in Hamburg-Veddel. Die SPD ist informiert, doch ihr Bezirksabgeordneter lobt die „coolen Jungs“
Gewerkschaft der Polizei bestätigt: Die von Polizeipräsident Glietsch als Waffe eingestuften Quarzhandschuhe werden von vielen Beamten seit Jahren genutzt. Das sei toleriert worden. Linkspartei und Grüne kritisieren Rückfall in alte Zeiten.
Wirtschaft und Wissenschaft müssen zusammenrücken. Das ist das eher philosophische Ergebnis der zweiten Wirtschaftskonferenz, zu der Klaus Wowereit eingeladen hat.
Nun ist es beschlossen: Sat.1 zieht von Berlin in die Münchner Konzernzentrale. Zu spät hat sich der Senat für den Verbleib des Privatsenders in der Hauptstadt eingesetzt – und ist erleichtert, dass es „nur“ um 350 Mitarbeiter gehe
Das Land Berlin ist chronisch pleite, jetzt soll es trotzdem helfen, die deutschen Banken zu retten - mit bis zu 7 Milliarden Euro. Rot-Rot stöhnt: Wir haben doch schon für die Bankgesellschaft geblecht