Am 4. November 1989 überraschte Christa Wolf die Massen auf dem Alexanderplatz mit einem Witz: "Vorschlag für den Ersten Mai: Die Führung zieht am Volk vorbei".
Der erste Teil des letzten Teils der Liebesgeschichte "Twilight" läuft im Kino. Er zeigt, dass Vampirstorys so erfolgreich sind, weil es in ihnen gar nicht um Vampire geht.
Vor vier Wochen musste Schriftsteller Liao Yiwu China verlassen. Auf seinen Wunsch hin hat die taz ihn an Mauergedenkorte begleitet - und zum Chinesen.
Ein Buch von einstigen SDS-Aktivisten legt dar, dass die Studenten von 1968 keine Marionetten der ostdeutschen Kommunisten waren, sondern autonome Linksradikale.
Arid U. soll zwei US-Soldaten ermordet haben. Auf dem Weg zum Attentat hörte er dschihadistische Kampflieder. Er hatte eine Pistole dabei, aber auch sein Pausenbrot.
Die aktuelle Komödie im deutschen Theater ist besser als ihr Ruf, allein der Wunsch zum Themenstück macht ihr zu schaffen. Ein Fazit der Autorentheatertage in Berlin.
Der Mord am Direktor des Friedenstheaters im Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland trifft viele Palästinenser hart. Doch Juliano Mer-Chamis war auch umstritten.
Auch wenn die NPD nicht in den Landtag einzieht: Erschreckend bleibt, dass 50.000 eine Partei mit irrer Mischung an widerwärtigen Themen und skurrilem Personal wählten.
Die linke Schwulenbewegung hat sich von Pädosexuellen nicht distanziert. Auch in der taz wurde mitfühlend über Täter berichtet. Die damaligen Wortführer schweigen bis heute.
Filiz G., Frau des Kopfs der Sauerlandgruppe, steht seit November vor Gericht. Der Prozess lässt tief in die bizarre Welt des deutschen Dschihad blicken. Heute wird weiterverhandelt.
Die Familienserie "Weissensee" erzählt von Liebe und Hass in der DDR. Für Hauptdarsteller Jörg Hartmann steht viel auf dem Spiel - wie für das Qualitätsfernsehen (20.15 Uhr, ARD).
AFGHANISTANKRIEG Für eine der größten Enthüllungen seit Jahren arbeitete die Internetseite Wikileaks mit drei klassischen Medien zusammen. Diese jubeln. Denn: Sie fühlen sich gebraucht
AUFKLÄRUNG Wikileaks veröffentlicht brisante Dokumente, um Transparenz zu schaffen, die meisten Macher aber bleiben lieber anonym: Sprecher Daniel Schmitt über diesen Zwiespalt und das Selbstverständnis der Onlineplattform
Die Geschichte des Mauerfalls ist eine Geschichte von Missverständnissen, heißt es. Mit den sogenannten "Mauerfallhymnen" ist es noch viel, viel schlimmer.