Am Sonntag wählen die Mongolen einen neuen Präsidenten. Der Amtsinhaber, ein Exkommunist, darf nicht mehr antreten. Einen Favoriten gibt es nicht, doch dürften zwei steinreiche Unternehmer die Wahl unter sich ausmachen
Aidsmedikamente sind Völkermord, findet der deutsche Arzt Matthias Rath in Südafrika. Nun steht er wegen Diffamierung einer Selbsthilfegruppe von Aidskranken vor Gericht
Weil Belgiens oberstes Gericht den „Vlaams Blok“ als rassistisch einstuft, mildert die rechtsextreme Partei ihreRhetorik und nennt sich fortan „Vlaams Belang“. Das soll staatliche Finanzhilfen sichern und zu Koalitionen verhelfen
Mit einer Reform will Frankreichs Regierung das Milliardendefizit der gesetzlichen Kassen ausgleichen. Ärzte werden stärker kontrolliert, Patienten müssen mehr für Praxisbesuche zahlen. Profitieren werden die Privatversicherer
Vor knapp drei Wochen wurde der linke Student Noel Pável González gefoltert und ermordet aufgefunden. Von den Tätern fehlt jede Spur – wie schon so oft in Mexiko
Videobänder zeigen Mitarbeiter des populären Hauptstadt-Bürgermeisters und möglichen Präsidentschaftskandidaten López Obrador bei der Entgegennahme von Schmiergeldern. Der wehrt sich und ruft seine Anhänger zur Solidaritätskundgebung
Wegen des Ausbaus von Siedlungen in den palästinensischen Gebieten streicht Wahington knapp 290 Millionen Dollar.Die Regierung in Jerusalem äußert ihr Verständnis. Inzwischen häufen sich die Entwürfe für mögliche Friedensverträge
Russlands Geheimdienst FSB verhaftet den Geschäftsmann und Yukos-Konzernchef Michail Chodorkowsky – angeblich wegen Diebstahls und Steuerhinterziehung. In Wirklichkeit versucht der Kreml damit, den Multimilliardär politisch auszuschalten
Nach palästinensischem Überfall, bei dem drei israelische Soldaten bei Ramallah getötet wurden, greifen israelische Flugzeuge Gaza-Stadt an und töten dabei drei Hamas-Aktivisten. US-Sonderbeauftragter Wolf kehrt vorerst nicht in die Region zurück
Österreich schickt 42 Flüchtlinge aus dem Kosovo nach Hause. Diese waren auf die Straße gesetzt worden und hatten dagegen mit einem Streik protestiert. Ohnehin sollen künftig unerwünschte Besucher im Schnellverfahren abgeschoben werden