Kommt das Kino vom Mars und die Bildende Kunst von der Venus? Die Begegnungen von Praktiken aus diesen künstlerischen Bereichen haben zugenommen – und doch scheinen Cinephile und Konzeptkünstler immer noch aneinander vorbeizureden
Krieg und Technik sind die beiden großen Vereinfacher, die sich wechselseitig bedingen und stimulieren. Einige Anmerkungen zum Militärischen der Gesellschaft aus systemtheoretischer Sicht
Früher definierte sich Israel als zionistisches Kollektiv. Hat sich das Selbstbild angesichts des nahenden Kriegs im Irak und der angespannten Situation gegenüber den Palästinensern verändert? Ein Gespräch mit dem Publizisten und Historiker Tom Segev
In Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, ist das Filmfestival Fespaco zu Ende gegangen. Es ist das größte Festival des Kontinents, 150 Langfilme wurden gezeigt. Zwischen farbsatten Klischeebildern und sprödem Kunstfilm kommt es zum Richtungsstreit: Wohin bewegt sich das afrikanische Kino?
Mit „Gangs of New York“ erzählt Martin Scorsese die Geburt der USA als blutiges Gewaltspektakel,bei dem sich die einzelnen Figuren seltsam leer und zeichenhaft wie auf einem Schachbrett verhalten
Knapp 300.000 Menschen waren im Berlin im Dezember arbeitslos. Auch Karin. Ihr Leben ist ein gestaltloser Brei. Sie gehört zu den Leuten, die Angst vor allem haben, was irgendwie mit Dynamik zusammenhängt. Eine Geschichte von Zeitmanagement und Langeweile, Fitness und Goldgruben
Warten und schauen: Lässt man sich auf Ulrike Ottingers sechsstündigen Reisefilm „Südostpassage“ im Forum ein, ist es, als würde man selbst durch das „neue Europa“ streifen und seine Mikro-Ökonomien erkunden
Die letzten Nischen der Subversion: Zwei Poptheorie-Reader suchen nach dem guten Pop im schlechten. Doch zum Glücksversprechen der alten Popmythen führt wohl kein Weg zurück
Gerade die Kakophonie, die Widersprüchlichkeit all der verschiedenen Meinungen, überraschte freundlich: Am vergangenen Wochenende, am hoch symbolischen Martin Luther King Day, gab es die bislang größte Friedensdemonstration in Washington
1955 drehte Max Ophüls „Lola Montez“ mit dem damals sehr hohen Budget von sieben Millionen Mark. Doch erinnert wird der Film weder als Klassiker noch als Pleite. Die Autoren Martina Müller und Werner Dütsch haben ihm jetzt ein Buch gewidmet
Eoin Moores Spielfilm „Pigs will fly“ inszeniert Gewalt beiläufig und betont damit deren Alltäglichkeit. Ein Gespräch mit dem irischen, in Berlin lebenden Regisseur über schlagende Männer, Schuhe mit Absatz und die Notwendigkeit der Halbtotalen
Das Fahrrad als Waffe und Mythos: Im Zweiten Weltkrieg mussten die Widerstandsbewegungen gegen die Nazis auf den Drahtesel umsteigen – die Autos hatten die Deutschen konfisziert. Einige Bruchstücke zur Vorgeschichte der Bikerkultur
Bis zum 31. März können Opfer des Dopings im DDR-Sport Anträge auf finanzielle Hilfeleistungen stellen. Die ehemalige Kugelstoßerin Birgit Boese steht ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite
Vom Kampf um Sichtbarkeit zu erfolgreichen Kinostoffen: Das British-Asian-Kino ist ein neues Label mit einer langen Geschichte. Die Tagung „The Transcultural Turn in European Cinema: London and Berlin in Focus“ gab Anlass für einen Rückblick
Ihre Heldin Kay Scarpetta machte die Thrillerautorin Patricia Cornwell reich und berühmt. Jetzt ermittelt sie selbst in einem realen Fall: Sie behauptet, beweisen zu können, wer Jack the Ripper war