Der Rechtspopulist Geert Wilders gewinnt überraschend deutlich die Parlamentswahl in den Niederlanden. Es ist die Konsequenz eines Wahlkampfs, in dem die Brandmauer nach rechts eingerissen wurde3
Die Ampel nach dem Rechtsruck bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen: Kanzler Scholz bleibt trotz der schmerzhaften Niederlagen seiner SPD ruhig wie immer und hält an Innenministerin Faeser fest. Auch FDP und Grüne lecken erst mal ihre eigenen Wunden4–7, 12
Am Sonntag sind zwei Wahlen, aber alle reden nur über die im lauten Bayern. Hessens stiller Ministerpräsident Boris Rhein regiert ohne Schlagzeilen. Dabei gibt es viel zu sagen nach zehn Jahren Schwarz-Grün – von abgeholzten Wäldern bis zum oft verdrängten rechten Terror2–7
Am 8. Oktober wählen die Bayern ihren Landtag. Die taz hat sich im tiefsten Süden Deutschlands umgeschaut. Um das „andere Bayern“ zu finden, muss man ein wenig suchen. Aber man findet es: den ältesten feministischen Buchladen, linkes Kabarett und hippieske Rapper. Doch auch sie werden nicht dafür sorgen, dass Bayern bleibt, wie es ist: brutal normal. Ein Dossier zur Wahl2–9
Wahlkampf in Hessen: Tarek Al-Wazir, Grüne, regiert hier seit neun Jahren mit der CDU. Warum sich das lohnt, was er besser macht als die Bundesregierung und wie man das Asylrecht schützt3
Kurz vor den Wahlen würdigt die katholische Kirche eine Familie, die Juden vor den Nazis versteckte und dafür ermordet wurde. Fragen nach Kollaborateuren werden ausgeklammert – ganz im Sinne der Regierung?4–5
Für Linke weltweit war Chile 1974 das zentrale Thema: Am 11. September 1973 stürzten Militärs unter Führung von Pinochet die sozialistische Regierung von Allende.