„Kanadische Filmwoche“ im Kino 46: Mit dabei sind die Filme „Maelström“ und „Flower & Garnet“. Der eine lohnt sich wegen seines Übermuts, der andere wegen seiner Ruhe
Rücksichtslos geradeaus ausstellend zeigt das Modersohn-Becker Museum das Beste aus Worpswede: Unerwähnt in der Rilke-Monografie formuliert sich in den Arbeiten von Marie Bock und Clara Westhoff die Möglichkeit des Aufbruchs in die Moderne, der sich im Werk der Hausheiligen vollzieht
„Jüdische Berliner Leben nach der Schoa“ – eine Ausstellung im Centrum Judaicum an der Oranienburger Straße in Mitte will den Überlebenden zu später Stunde ein Denkmal setzen. Die meisten von ihnen zweifeln, dass die Deutschen etwas aus den Verbrechen ihrer Vorfahren gelernt haben
Berlin spart an der Atelierförderung. Das Land senkt die Subventionen um 100.000 Euro, 30 Ateliers müssen schließen, in 60 Räumen in Mitte geht ebenfalls das Licht aus. Kunstszene ist empört, der Kultursenator nicht
Eine subtile Kommentierung der politischen Verhältnisse Hamburgs am Leipziger Beispiel: Der Dokumentarfilm „Die Liebe zum Schrott und andere Leidenschaften“ von Bernhard Wutka und Thomas Doberitzsch kartiert „Problemstadtteile“
Im Frühjahr ist Baubeginn für das Holocaust-Mahnmal. Bauherrin Sibylle Quack, Geschäftsführerin der Denkmal-Stiftung, kann es kaum erwarten. Sie ist sicher: Das Stelenfeld wird Geschichte nicht entsorgen, sondern Erinnerung lebendig halten. Ein Gespräch zum heutigen Holocaust-Gedenktag
Von der Trauer über die Vergänglichkeit und den Versuch, Leben schreibend festzuhalten: Die amerikanische Autorin Siri Hustvedt liest im Literaturzentrum aus ihrem Roman „Was ich liebte“