Die Bankenkrise hat Deutschland erreicht. Ganz Deutschland? Die Berliner bleiben ziemlich cool. Nur 17 Prozent von ihnen haben Aktien. Vier Momentaufnahmen aus dem Alltag mit der Bankenkrise.
Simon Stephens schreibt über Terroristen, Stripperinnen, Angestellte. Eines haben diese Figuren gemeinsam: das Gefühl der Vereinzelung, das ihnen in den Knochen steckt.
Bei der Aufarbeitung des Berliner Bankenskandals legt sich Finanzsenator Thilo Sarrazin mit den Anlegern der Immobilienfonds an. Er will ihnen weit weniger von der garantierten Rendite zugestehen. Anleger setzen sich zur Wehr
Die Stadtentwicklungssenatorin lehnt Übernahme der Mediaspree-Planung ab. Sie hat aber die Investoren aufgefordert zu melden, wenn sich der Bezirk nicht an Zusagen hält.
In dieser Woche wird das Abgeordnetenhaus die Einsetzung des Untersuchungsausschusses "Spreedreieck" beschließen. Grüne, CDU und FDP wollen wissen, wer im Senat für den Bauskandal verantwortlich ist.
Gut 100 Millionen Euro muss Berlin in diesem Jahr für die Wasserstadt Oberhavel zahlen. Die Grünen fordern, dass das Land weiter hart spart und seine Schulden tilgt.
Vorwärts nimmer, rückwärts immer: Der Senat schreibt die Renovierung der Staatsoper neu aus. Der Entwurf für einen modernen Saal ist vom Tisch. Maß aller Dinge bleibt die Retro-Vorlage von 1955.
Nordmilch zufrieden mit Konzern-Bilanz: Vorstand will dieses Jahr Bauern mehr Cent pro Kilo Milch zahlen und plant, „die Käsepreise in Bewegung zu setzen“. Bei Butter ist die deutliche Verteuerung ohnehin längst beschlossene Sache
Wahlbeteiligung auf historischem Tief, Verluste für die Koalitionäre von SPD und CDU: Richtig erfreulich sind die Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein nur für die kleinen Parteien ausgegangen – inklusive der Grünen und der NPD
Die Furcht vor dem nächsten Volksbegehren Pro-Religionsunterricht treibt SPD und Linke in die Arme der Kirchen. Sie sollen mehr Platz im Ethikunterricht bekommen. Die Religionsfreunde lehnen ab
Migranten, Behinderte - nun auch Arme: Immer mehr Schüler brauchen eine Zusatzförderung. Es müssten also mehr Lehrer eingestellt werden. Stattdessen kürzt der Senat die Förderzeit pro Kind.
Ver.di und Arbeitgeber sind sich einig: Die Löhne steigen im Schnitt um 4,6 Prozent. Neue Mitarbeiter profitieren deutlich stärker als alte. Ab Montag rollen die Busse wieder.