Seit gestern erinnert im Berliner Robert-Koch-Institut eine eindringliche Ausstellung an die „Verfolgten Ärzte im Nationalsozialismus“. Das Gedenken tut not: In Nachkriegsdeutschland wurde die Teilhabe der Halbgötter in Weiß am Mord an den Kollegen totgeschwiegen ■ Von Philipp Gessler
Trotz der desolaten Wirtschaftslage leistet sich der Berliner Senat den Luxus, ansiedlungswillige Unternehmen von Pontius zu Pilatus zu schicken ■ Von Karen Wientgen
Auch Schweizer Unternehmer beteiligten sich an der von den Nazis betriebenen „Entjudung der deutschen Wirtschaft“. Wie der Journalist Urs Thaler an zwei Beispielen zeigt, legten sie dabei eine recht unterschiedliche Unternehmensmoral an den Tag ■ Von Werner Trapp
■ Vietnamesische Händler in Lichtenberg fordern Sanierung des wegen Baumängeln geschlossenen Handelszentrums. Bezirksamt sucht nach Lösung, schließt aber Räumung nicht aus
Yasmina Reza hat mit „Hammerklavier“ Geschichten geschrieben, die ohne weiteres als Sonate durchgehen: gut durchkomponiert, rhythmisch und melodiös ■ Von Barbara von Becker
■ Gasag will auf Druck der Anteilseigner ab 2001 weitere 700 Stellen abbauen. Runder Tisch soll sozialverträgliche Lösungen bringen, betriebsbedingte Kündigungen werden ausgeschlossen
Judith Hermann legt mit „Sommerhaus, später“ ein für die neunziger Jahre absolut untypisches Debüt vor – und landet mit ihren Erzählungen einen großen Erfolg ■ Von Susann Rehlein
Die drohende Räumung des Kulturzentrums in Berlin-Mitte ist abgewendet. Kulturmanager Heiner Steiner vermittelt einen günstigen Mietvertrag auf zehn Jahre ■ Von Gereon Asmuth