Zwischen Knipser-Bildern aus der Drogerie und schwergewichtigen Prachtbänden, zwischen dem alltäglichen Blick in die leere Backröhre und teuren Dye Transfer Prints: die große Retrospektive „William Eggleston. Democratic Camera. Fotografie and Video, 1961–2008“ im Münchner Haus der Kunst
Komödien und Blockbuster haben schlechte Chancen, ein Nazi-Drama und die globalisierte Ästhetik von "Slumdog Millionär" dagegen sind preiswürdig - so war die Oscar-Verleihung.
Ein Mann, der einst ein Hund war, trifft einen Hund, der einmal ein Junge war. Ein Gespräch mit Paul Schrader über seinen außergewöhnlichen Holocaust-Film.
Zwischen diskursiver Verbitterung und Liebesbekundung: Eine Diskussionsveranstaltung mit Autoren zum Suhrkamp-Umzug zeigte deutlich, wie sehr die Emotionen hochkochen.
Noch 52 Tage und 18 Stunden bis zur Eröffnung: Der Ausbau des Nord- und Westflügels des Landesmuseums Sachsen-Anhalt in der Moritzburg von Halle durch das Büro Nieto Sobejano aus Madrid ist überaus gelungen
Ein noch unbearbeitetes Kapitel: Eine Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus in Köln dokumentiert die nationalsozialistische Germanisierungspolitik in Slowenien
"Deniz Yildizi", das neue Album der Sängerin Sezen Aksu, wird in der Türkei gefeiert. Dort zieht sie Bilanz. Und trauert über den Tod ihres Lebensgefährten und den Mord an Hrant Dink.
Ein Gespräch mit dem Filmproduzenten und Schoah-Überlebenden Artur Brauner, der am 1. August 90 Jahre alt wird und direkt nach dem Krieg anfing, Filme über Nationalsozialismus zu machen.
Die Filmemacherin Renate Sami, geboren 1935 in Berlin, über Dorothea Ridder, ihr "68" und ihre Verhaftung, Westberlin in den 70er Jahren und den Tod von Holger Meins.
Vor 200 Jahren standen die Spanier gegen die napoleonischen Besatzungstruppen auf. Im Prado ist jetzt eine Ausstellung mit Gemälden Goyas über die Kämpfe zu sehen.
Thomas Pynchons neuer Roman "Gegen den Tag" ist eine überbordende Mixtur aus Visionen und grobem Unfug. Und er perfektioniert das Prinzip des Kalauerns.
Dass Deutschland eine Kulturnation sei, wird gern behauptet. Die Rhetorik der "geistigen Heimat" beschwört eine moralisch unanfechtbare Nation in Zeiten ökonomischer Kälte.