Von Censorship zu Sponsorship: Der Regisseur Frank Beyer beschreibt in seiner Autobiografie „Wenn der Wind sich dreht“ seinen Werdegang in der DDR und seine Schwierigkeiten in der Nachwendezeit. Es ist die exemplarische Geschichte eines ostdeutschen Intellektuellen – und dessen Desillusionierung
Wohl kalkulierte Poesie mit Wundermündern: In Nana Djordjadzes Film „27 Missing Kisses“ wird das osteuropäische Kino zur Projektionsfläche für westliche Wünsche
Der DGB diskutiert das Bremer Sanierungsprogramm – und findet es eigentlich gar nicht so schlecht. Nur müsste mehr Bildung sein, mehr öffentlicher Dienst und mehr Beschäftigung
Viele kunstfertige Inszenierungen, aber nur wenig Neues: Das Theatertreffen 2001 war eine Feier des alten Westberlins. Neue Formen und junges Theater dagegen gab es vor allem bei der Experimenta in Frankfurt und beim „reich & berühmt“-Festival
Arbeit macht Spaß: Die Heinrich Böll Stiftung fragte nach den Links zur Wissensgesellschaft. Der Fokus war auf das emanzipatorische Potenzial der gesellschaftlichen Modernisierung gerichtet
Porträt eines Sohnes als schwarzes Schaf: Der exiliranische Schriftsteller Said beschreibt lakonisch „Landschaften einer fernen Mutter“. Ein Buch des Abschiednehmens von den Familienbanden
Am 25. Februar stand in der Sonntagsbeilage der in Delhi erscheinenden indischen Tageszeitung „Pioneer“ ein Text über die deutsche Diskussion zu Sprachreinheit, Kulturnation und Parallelgesellschaften. Anmerkungen dazu, was Green-Card-Anwärter erwartet. Ein Nachdruck
Gram in der Wüste, vom Winde verweht: In Olaf Müllers Roman „Tintenpalast“ schrumpfen die Schicksale zu Kieselsteinen. Auch sonst gibt es viele kryptische Metaphern und schräge Bilder
Alles lässt sich sammeln. Das beweist Heinz Sänger, der den Handys von Politikern, Stars und Sternchen hinterherjagt. Er besitzt auch die Dinosaurier der Mobilfunkgeschichte. Nun möchte er gerne das Handy des Papstes, womit wir wissen, dass auch Johannes Paul II. mit solch einem Telefon umgeht