Die Schlappe bei den Kommunalwahlen. Der mögliche Einzug von Linkspartei und Freien Wählern in den Landtag. Der drohende Verlust der absoluten Mehrheit. Versteht die CSU ihr Land nicht mehr? Ein Parteitag im Zeichen der Angst SEITE 3
Der hohe Ölpreis ist praktisch, um Subventionen zu verlangen und hält als Erklärung für alle Wirtschaftsprobleme her. Dabei wird ein Sachzwang konstruiert, der Konflikte verschleiern soll.
Dem dramatischen Artenschwund setzt die Bonner Konferenz wenig entgegen. Da waren Bremser wie Kanada und Brasilien vor. Immerhin: in Deutschland tut sich was.
Der Verlust von Arten schreitet rapide voran. Den Umweltschutzgremien der UNO fehlt es an realer Macht und an Ressourcen, um sich von Blockiererstaaten nicht aufhalten zu lassen.
Die Informationspolitik Chinas zum Erdbeben ist nicht mehr Vergleichbar mit der beim großen Beben 1976. Für die Regierung wird sich die Öffnung der Informationskanäle auszahlen.
Die Bayerische Landesbank meldet Verluste von 4,3 Milliarden Euro – und verliert damit mehr als jede andere Landesbank. Der Druck auf das CSU-Führungsduo Huber und Beckstein wird stärker Seite 3
Stoiber weg, Transradpid weg, Wirtschaft wackelig: Die CSU hat schon bessere Zeiten erlebt. Nun laufen auch noch die Wähler weg. Die Ursachen dafür liegen allerdings tiefer.
Europäische Großbanken unter Druck: Die Deutsche Bank meldet neue Verluste von 2,5 Milliarden Euro und verliert damit mindestens 4,7 Milliarden. Die schweizerische Traditionsbank UBS musste neue Verluste von 7,6 Milliarden Euro zugeben – und hat damit insgesamt 24 Milliarden Euro verbrannt SEITE 3
Bütikofer geht? Schade. Und doch ist es richtig, dass einer aus der zerstrittenen Führungsrige Platz für Jüngere macht. Nur: Wer bringt die vielen Ansprüche der Partei unter einen Hut?
Die Kritiker der Finanzwelt bleiben zahnlos. Doch um die Interessen der Industrie mit denen der Allgemeinheit ins Lot zu bringen, bedarf es einer langfristig angelegten Politik.
Mit seinem Rat, in Hessen nicht SPD zu wählen, hat Ex-Parteivize Clement die Parteispitze gezwungen, sich hinter Ypsilanti zu stellen - und damit gegen Kohle und Atom.
Kaum hat der Bundestag den Mindestlohn für die Postbranche beschlossen, wollen private Briefdienste ihn auch schon unterlaufen. Mit einem völlig absurden Vorschlag.
Man kann daraus lernen, was passiert, wenn staatliche Banken international mitspielen wollen. Und, dass die CDU über Wirtschaft vielleicht doch nicht so viel versteht.