Nach Anschlägen behaupten populistische Politiker:innen und Medien gerne, die Polizei hätte die Tat verhindern können. Die dafür nötige Überwachung sehen jedoch selbst Sicherheitsbehörden skeptisch.
Nach heftigen Protesten im Land setzt der tunesische Präsident Teile der Regierung ab – ein Etappensieg für die hartnäckig Demonstrierenden. Doch dem Land droht nun Chaos. Oder ein Präsident, der im Alleingang durchregiert3
In Tunesien nahm dieRevolution ihren Anfang. Dort ist seither viel erreicht worden, aber längst nicht in allen Teilen des Landes4–5, 6Sudan, Algerien, Libanon: Die zweite Welle des Widerstands und die Lehren aus der ersten8 , 9 Für Frauen ist die Straße ein gefährlicher Ort – etwa in Jemen10
Europa öffnet wieder seine Grenzen – aber nicht für alle. Geflüchtete aus Westafrika stranden in Tunesien, weil Libyen im Krieg versinkt. Der tunesische Journalist Noureddine Gantri dokumentiert ihre Geschichten11
Die EU hat Italien mit der Verantwortung für Geflüchtete alleingelassen – das glauben dort nicht nur die Rechten. Deshalb ist die Geste Spaniens wichtig.