■ Teil 5 der taz–Rüstungsserie: Die US–Militärstrategen beginnen, sich aus ihrer Fulda Gap–Fixiertheit zu lösen. Bestehende Abkoppelungstendenzen von Europa werden durch stärkere Orientierung auf regionale Konflikte in der Dritten Welt verstärkt. Mit „low intensity warfare“ soll der Machtverlust dort aufgehalten werden.
■ Anstelle des „kompletten linken“ Sonntagsblattes startet die RevierRundschau am 6.September mit einer Sportzeitung für das Ruhrgebiet / Profil und Konzeption der späteren „Alternative zu Bild und WAZ noch unklar / Marktanalyse prognostiziert eine mögliche Auflagenobergrenze von 300.000 Exemplaren
■ Der DGB ein Jahr nach Tschernobyl / Die Ausstiegsdebatte oder: die Partikularinteressen dreier Einzelgewerkschaften scheinen stärker zu sein als das Gesamtinteresse des DGB / Die Schizophrenie der Doppelfunktionäre / „Der DGB ist politisch gelähmt“ / Neun Thesen von Hans–Hermann Hertle*
■ Die Grenzgespräche zwischen China und der Sowjetunion haben Fortschritte gemacht / Jetzt kann über die Besitzansprüche von 700 Flußinseln verhandelt werden / Auch die Wirtschaftskooperation kommt voran, Haupthindernis für eine Entspannung ist noch die vietnamesische Besetzung Kambodschas
■ In einem Trainingszentrum bei Beijing wird Europäern chinesische Tischtenniskunst vermittelt / Harte Arbeit und herbe Niederlagen für 40 Dollar pro Tag
■ Umweltminister Klaus Töpfer über Chemie und Katastrophen, über die Ruine von Kalkar und den geplanten Plutonium-Supermarkt in Wackersdorf, über BIs und Ökologie-Bewegun
■ Otti Geschka (CDU) ist die neue Chefin der hessischen Frauenbehörde. Was ist für sie Frauenpolitik? Wie findet sie Frauencafes? Was hält sie von Abtreibung? Maria Neef–Uthoff sprach mit ihr über die ersten sechs Wochen ihrer Amtszeit
■ Auf dem Kirchentag in Ost–Berlin hat sich die Evangelische Kirche im Zwiespalt zwischen Anpassung und Ausschöpfung von Spielräumen präsentiert / Seismograph für gesellschaftliche Spannungen und Hoffnungsträger für unerfüllte Wünsche / Kirchenleitung sucht „Platz in der sozialistischen Gesellschaft“
■ Korrupter sowjetischer Außenhandelsfunktionär muß für dreizehn Jahre ins Gefängnis / Der Vorwurf: Unterschlagungen und Westgeschäfte in Millionenhöhe / Im Gerichtsverfahren wird ein Korruptionssumpf aufgedeckt, an dem eigentlich niemand rühren möchte: Er gehört zum System