Wer gegen eine Stromautobahn kämpft, sollte wissen, wer für die neuen Trassen verantwortlich ist: Lage und Dimension der klassischen Kraftwerke. Hier muss der Umbau beginnen.
Warnungen vor einer Kostenexplosion wegen neuer Stromleitungen sind absurd: Denn neue Leitungen sparen sogar Geld. Der Streit sorgt vor allem für Verunsicherung.
Die Krise hat auch Potenzial: Immer mehr Leute haben es satt, sich „Sachzwängen“ zu unterwerfen. Sie beginnen, gemeinsam verantwortlich zu wirtschaften.
Umweltschützer übertreiben es mit ihrer Kompromissfreude und spielen so den Nachhaltigkeitsfuzzis in die Hände. Es fehlt die Schlagkraft, dabei kann man jetzt einiges reißen.
LiquidFeedback könnte für die Demokratie so wichtig sein, wie die Erfindung der Druckerpresse. Doch bei einer Positionierung zu Rechtsextremismus hilft die Technik nicht.
ENTSCHLEUNIGUNG Das gute Leben zieht zuweilen zu schnell an uns vorbei. Florian Opitz macht sich im Dokumentarfilm „Speed“ auf die Suche nach der verlorenen Zeit
Hohe Benzinpreise garantierten keinen schnellen Ausstieg aus dem Erdöl – im Gegenteil. Die Ölkonzerne verdienen so gut, dass sie noch mehr Ölkatastrophen in Kauf nehmen.
Wenn die Energiewende nicht scheitern soll, braucht es neue Ideen – eine Abschaltprämie für die Industrie bei Windflaute gehört dazu. Ökonomisch ist das vernünftig.
Tauschen, teilen, handeln, verschenken: Gegen den Ausverkauf der begrenzten Ressourcen helfen alternative Konsumstile in echten wie in virtuellen Netzwerken.
Russsische Wissenschaftler suchen unter dem ewigen Eis nach 15 bis 20 Millionen Jahren alten Mikroorganismen. Man hofft auf neue Erkenntisse über das Klima und die Erdentstehung.
Es gibt kein nachhaltiges Wachstum, sagt Niko Paech, es gibt nur nachhaltiges Leben. Also Kleingemüse auf eigener Scholle anbauen, statt nach New York zu jetten.
Die Realität ist unerfreulich: Die Hartz-Reformen haben keine neue Arbeit geschaffen. Doch die Politik druckt fleißig Propaganda-Plakate, die das Gegenteil behaupten.