Die Dopingquote ist hoch, die Schurkenstaatenquote auch. Dennoch ist Gewichtheben eine wunderbare und sehr fernsehtaugliche Sportart. Eine Liebeserklärung.
Sie sind frech, sie sind gut und waren der Motorpresse wohl zu teuer. Vor drei Jahren setzte der Verlag Monika Schulz und 16 ihrer Kolleginnen vor die Tür. Fünf davon haben nun ein eigenes Reisemagazin gegründet. Und einen Verlag gleich dazu
Nirgendwo in Berlin steigen die Mieten so rasant wie in Kreuzberg. Dagegen hat sich eine Allianz gebildet, die türkische Familien und junge Migranten mit Kiez-Aktivisten verbindet.
Die Olympischen Spiele sind die globalisierende Utopie einer besser werdenden Zeit. Erst die Kommerzialisiserung hat sie davon befreit, eine elitäre, weiße Veranstaltung zu sein.
Lange sah es so aus, als ob der diesjährige Christopher Street Day (28. Juli) ohne Schirmherr auskommen müsste. Ob Daimler, EnBW oder IHK – alle sagten ab. Jetzt tritt der Berliner Unternehmer Harald Christ (40) an, den man schwul, aber nicht schrill nennen darf. Er findet die Haltung der Wirtschaft schockierend
Dürfen Asylbewerber weniger Geld bekommen als Hartz-IV-Empfänger? Das entscheidet jetzt das Verfassungsgericht. Wie lebt es sich von 224,97 Euro monatlich in Deutschland?
Viele Städte sind mit den quietschroten Verkaufsbüdchen geradezu überschwemmt: Es ist Erdbeerzeit. Doch wer die Früchte verkaufen muss, hat einen prekären Job.
Was haben Überlegungen über die Berechtigung eines politischen Mordes mit der Occupy-Bewegung zu tun? Mit dieser Frage geht man gespannt in Volker Löschs Inszenierung von Albert Camus' Drama „Die Gerechten“. Nach der Aufführung allerdings sucht man bestenfalls nach Verständnis für die Urheber dieses Theaters
Erst galt der Bundestrainer als zu nett, dann war er nur der Assistent. Inzwischen ist Joachim Löw der unumstrittene Chef. Jetzt fehlt nur noch ein Titel.
Europameisterschaft 2012: Ausnahmezustand auf den Straßen und im Fernsehen – wo der Fußball zusammengenäht wird und was ihn als mediales und ökonomisches Ereignis im Innersten zusammenhält, erkundet der Kontext-Autor
Volker Lösch ist seit 2005 Hausregisseur am Stuttgarter Staatstheater. Seit seiner Goethe-Adaptation „Faust 21“ ist die Faust das Emblem des Theaters. Er hat den Schwabenstreich mit erfunden und den Bürgerchor ins Leben gerufen. Sein jüngstes Stück über die Occupy-Bewegung nach Albert Camus' „Die Gerechten“ kam am selben Tag zur Uraufführung, als in Frankfurt unter starken Einschränkungen die Proteste stattfanden. Zugleich wurde bekannt, dass Lokalpolitiker seine Berufung zum Intendanten des Leipziger Theaters verhindert hatten