Johanna Wagner lebt mit ihrem Sohn, dessen Frau, der Enkelin und dem Urenkel in Sulmingen, einem Dorf in Oberschwaben, dem Outback Süddeutschlands. Kürzlich ist sie 100 Jahre alt geworden. Sie hat zwei Weltkriege erlebt, kleine und große Revolutionen, und doch war sie nie Teil davon
Die griechische Krise schafft eine tief gespaltene Gesellschaft. Die Verlierer wandern aus oder fürchten einen eisigen Winter. Zu den Gewinnern zählen die Faschisten. Kontext-Autor Fritz Schwab hat sich vor Ort umgesehen
In Europa beschneiden Eliten die Rechte von Arbeitern, Rentnern, arbeitslosen Jugendlichen und der Mittelschicht. Der neue Klassenkonflikt spaltet den Kontinent.
URTEIL Die Kirchen dürfen weiterhin ihr eigenes Arbeitsrecht anwenden, hat das Bundesarbeitsgericht entschieden – aber unter strengeren Voraussetzungen, sodass auch Ver.di sich als Sieger fühlt
Kultur versteht sie als Einmischen. So hat es Eva Hosemann in ihrem Schauspieler- und Intendantenleben immer gehalten. Nun verlässt die Stuttgarter Rampe-Chefin nach 15 Jahren ihr Theater. Ein Aufbruch ins aufregende Ungewisse
DER TAG DANACH In New York sind viele Straßen am Morgen nach dem Hurrikan „Sandy“ so leer wie nie. Wer vorwärtskommen will, muss laufen, arbeiten muss kaum jemand. Ein Streifzug durch eine Stadt außer Betrieb
Ayse Egilmez weiß, was es bedeutet, verfolgt zu werden.Viele Jahre lang hat sie in Istanbul als Journalistin gearbeitet und gegen die Aushebelung der Pressefreiheit angeschrieben. Heute lebt sie in Stuttgart im Exil. Ihr Kampf ist noch nicht zu Ende.
Höflich, aber nicht herzlich, verläuft Angela Merkels Besuch in Athen. Tausende Griechen gehen derweil auf die Straße, um die deutsche Regierungschefin zu „begrüßen“.
Wer ist Sebastian Turner, der Kandidat der Konservativen? Und warum will er in Stuttgart Oberbürgermeister werden? Es könnte Kanzlerin Merkel sein, die ihre Partei in Baden-Württemberg retten will. Sicher ist nur eines: Der Multimillionär ist der Kandidat des großen Geldes
Bis heute arbeitet fast die Hälfte der Bundesregierung in Bonn. Die Lobby, die diesen Zustand verteidigt, ist geschickt. Aber die Zeit spielt gegen sie.
Afrikaner bezahlen Schmuggler, um durch den Sinai nach Israel zu kommen. Stattdessen werden sie eingesperrt, gefoltert – und, wenn kein Geld fließt, getötet.