WAHLPROGRAMME (3) Die DKP hält die von Rot-Rot angekündigte „Rekommunalisierung“ öffentlicher Betriebe angesichts der Regierungspolitik für einen Witz. Aber selber Lokalpolitik machen, das wollen die Kommunisten eigentlich nicht
SCHOKOLADEN Am Montagmorgen um sechs spielten Budyet im Schokoladen. Das Kulturhaus fordert eine Ausnahmeregelung im Immissionsschutzgesetz für Geräusche, die von Musikinstrumenten verursacht werden
Georg Stark färbt Stoffe und druckt Muster darauf. In Blau. Jeden Tag. In friesischen Jever arbeitet er in einem jahrhundertealten Handwerk: als Blaudrucker.
SCHÖNEBERG-TEMPELHOF Mit der Ausstellung „Berlin, Blicke“ im Haus am Kleistpark verabschiedet sich Katharina Kaiser, Leiterin des Kunstamtes. Sie hat die Fotografie gefördert und die Erinnerungsarbeit im Bezirk
ZWISCHENNUTZUNG Ein paar leer stehende Hallen, sechs Kunstfreunde mit Unternehmergeist, ein Besitzer aus Mailand: Und plötzlich sind sie da, die Künstler von überall, die sich in Berlin zeigen wollen – im Mica Moca
JUNGE KUNST Jedes Jahr präsentieren die Studierenden auf dem Rundgang der UdK ihre Arbeiten. Sie zeigen ihre Unabhängigkeit, aber auch, dass der Künstler nur noch die Spitze eines Eisbergs namens Massenboheme ist
AUSSTELLUNG „Political Pattern – Ornament im Wandel“ als dritter Teil der Reihe „Kulturtransfer“ zeigt in der ifa-Galerie Arbeiten zeitgenössischer Künstler, die sich dem Ornamentalen von der subversiven Seite nähern
NETZ Eine neue Art von Online-Beratern hat nur ein Ziel: möglichst viele Surfer zu Käufern zu machen. Mit technischen Tricks sorgen sie für emotionale Treffer
BRUTSTÄTTE Das bolivianische Straßentheater Teatro Trono ist mit seiner „Kinderkulturkarawane“ in Deutschland auf Tournee. In ihren Miniaturstücken verarbeiten sie ihr Leben in den Armenvierteln von El Alto
CAMORRA Ein Museum aus Süditalien bittet in Deutschland um Asyl: Warum, erläutert der Kurator Antonio Manfredi, der die Ausstellung „Sie könnten in Deutschland leben“ ins Kunsthaus Tacheles gebracht hat
MARKT, KUNST, POLITIK Die Sammler sind abgereist, die Kunst geht weiter: Das geldschwere Happening der Berliner Kunstszene, das Gallery Weekend, war in diesem Jahr unerwartet politisch aufgeladen, auch wegen Ai Weiwei