Flüchtlinge Das Erstaufnahmelager in der Motardstraße ist ein Ort des Übergangs: Menschen, die gerade noch auf der Flucht waren, erleben hier erstmals, wie es ist, in Berlin zu leben. Aber sind die alten Container ein neues Zuhause? Ein Projekt mit Schülern mit und ohne Fluchterfahrung macht sich auf die Suche
Samariterkiez Das Viertel in Friedrichshain verändert sich dramatisch. Einige kämpfen gewaltsam gegen diesen Wandel. Die Front verläuft mitten durch den Kiez
Sexueller Übergriff Der elfjährige Jakob besucht nachmittags eine Tagesgruppe, um mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen. Dort wird er von Gleichaltrigen gedemütigt, gequält, traumatisiert. Die Eltern erfahren erst zehn Tage später von ihrem Sohn, was wirklich passiert ist. Der Träger der Tagesgruppe gibt sich im Nachhinein selbstkritisch. Eine Rekonstruktion
WARTEN Berlins Bürgerämter sind überlastet. Zu wenig Personal für die wachsende Hauptstadt, so könnte man die Misere zusammenfassen. Mit einem Termin- und Wartemanagement versuchen die Bezirksämter dem Kundenansturm derweil gerecht zu werden – mit mäßigem Erfolg
DIEBSTAHL Fahrräder sind begehrt – auch bei Dieben. Die Polizei weiß von rund 31.000 gestohlenen Rädern 2014, der höchste Wert seit zehn Jahren. Und die Dunkelziffer ist enorm. Smarte Fahrradschlösser mit GPS-System verheißen eine sorglosere Zukunft
WOHNEN Eine schöne Wohnung in begehrter Lage, viele interessierte Paare – und ein Vermieter, der es plötzlich sehr eilig hat. Die Geschichte einer Vermietung, mit der kommenden Mietpreisbremse im Blick
GLOBALISIERUNG Die meisten Krabben aus der Nordsee werden nicht vor Ort geschält, sondern zu diesem Zweck aufwendig in Billiglohnländer ausgeführt – nur um danach wieder importiert zu werden
Sind die neuen Berliner Privatunis elitär? Ein Blick auf die Hertie School of Governance in Mitte und die Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft zeigt: Teuer, aber auch mehr Praxisbezug.
Wer Peinliches aus dem Netz verschwinden lassen will, kann Webmaster kontaktieren, Suchmaschinen optimieren und Links bei Google löschen lassen, sagt PR-Berater Görs.
VERGEWISSERUNG Der Tod der dreijährigen Yagmur in Hamburg hat viele, die den Prozess gegen die Mutter verfolgt haben, aufgerüttelt. Doch gibt es überhaupt Formen des Gedenkens, die hier greifen? Zwar hat man in Hamburg schon eine Straße nach einem NSU-Opfer benannt, doch die Regel ist das noch nicht
VERSÖHNUNG Beim „Marsch des Lebens“ laufen evangelikale Christen die Route der Todesmärsche von KZ-Häftlingen nach – die Veranstalter sagen, es gehe um „Heilung“. Ein Stimmungsbild vom Marsch in Lübeck
KRIEGSENDE Vor 70 Jahren wurde Berlin vom Hitlerfaschismus befreit. Die Erinnerungen an das Ende des Kriegs sind bis heute lebendig. Doch der Weg in einen neuen Alltag war mühsam und zäh. Zwei Erinnerungen an eine Zeit, in der kein Krieg mehr herrschte – aber auch noch kein Frieden