Mitten in der Klimakrise erwirtschaften fossile Unternehmen Milliardengewinne, während Zusatzkosten für verteuerte Gasimporte auf eine angeschlagene Bevölkerung abgewälzt werden. Die Republik befindet sich auf direktem Weg in die soziale Katastrophe.
Eine Worthülse macht die Laufzeitverlängerung für Atommeiler für die Grünen-Spitze plötzlich vertretbar. Doch ganz ohne argumentative Verrenkungen geht es nicht3
Wegen geringerer Gaslieferungen aus Russland ruft die Bundesregierung die zweite Stufe ihres Notfallplans aus. Somit rückt der vermehrte Einsatz von Kohlekraftwerken näher 3
Wirtschaftsminister Habeck plant Verschärfungen des Kartellrechts, um Wucherpreise zu verhindern. Warum wollen ausgerechnet die Grünen Benzin billiger machen? Fragen an den Attac-Mitbegründer und heutigen Staatssekretär Sven Giegold 3
Die Grünen haben einst für sich beansprucht, eine Friedenspartei zu sein. Jetzt marschieren sie vorneweg. Mit dem Ruf nach immer mehr Waffen für die Ukraine. Widerspruch ist unerwünscht. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann hält sich nicht daran. In Kontext sagt er, warum.
Die Rufe nach einem Lieferstopp von russischem Gas und Öl mehren sich. Vernachlässigt wird dabei, dass Moskau auch die Energieversorgung hierzulande und damit die kritische Infrastruktur mitkontrolliert. Der staatliche Ölkonzern Rosneft hält Anteile an den größten Raffinerien Deutschlands – und verdient prächtig an hohen Spritpreisen.
Seit 100 Tagen ist Robert Habeck Wirtschaftsminister. Er wollte nur Windräder bauen – jetzt kauft er Erdgas bei Scheichs und kämpft für billigeres Benzin. Im Interview spricht der Vizekanzler über seine Verantwortung und erklärt, warum er gegen ein Gas- und Ölembargo ist4–5
Unbequeme Mission für Robert Habeck: In Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten will der Wirtschaftsminister Deutschlands Abhängigkeit von russischem Gas verringern – Menschenrechte hin oder her2