In Zeiten geistiger Bedürftigkeit bietet die Poesie immer Schutz. Die junge Dichterin Minerva Reynosa, Gast des Festivals Latinale, hat zu diesem Spruch eine ganz besondere Beziehung, versucht sie doch Angst und Gewalt mit Versen zu begegnen
Nach dem Niedergang der Götter verwahrlosen die Menschen: „Hölderlin. Eine Expedition“ heißt eine neue Oper des Komponisten Peter Ruczicka, der nicht nur ihr Librettist, sondern auch ihr Thema abhandenkam. An der Berliner Staatsoper
Warum soll man Teil der amerikanischen Armee werden wollen? Und was hat der John-Frum-Kult mit Fadi Saad zu tun? Die erste Einzelausstellung des Autors Ingo Niermann in der Galerie ZERN kommt nicht so recht auf den Punkt
Zwölf Autoren erhielten ein Stipendium vom Berliner Kultursenat. Bekannte Schriftstellerinnen wie Inka Parei wurden ebenso ausgezeichnet wie literarische Neuentdeckungen. Zum ersten Mal feierte man die Ehrung mit einer Matinee und viel Sekt
Der Orientreisende aus Wuppertal: Armin T. Wegner ist einer der erfolgreichsten Reiseschriftsteller des 20. Jahrhunderts und beinahe vergessen. Nun entdeckt die Guardini-Galerie ihn wieder
Bei der Tagung „Art Swap Europe“ wurde am Samstag über die europaweite Vernetzung künstlerischer Projekträume diskutiert. Dabei kann man viel voneinander lernen. Etwa wie man an die Fördermöglichkeiten der EU herankommt
Für und wider die verfickte Rückkehr des Dissens: Robert Stadlober und Patrick Wagner, die Chefs der Labels Siluh und Louisville, tun sich zusammen und wollen der Welt den bösen Rock & Roll zurückbringen. Heute Abend im White Trash
Die große Schlange lauert schon. Mit dem Film „Phantom Love“ beginnt heute eine Reihe der amerikanischen Regisseurin und Kamerafrau Nina Menkes im Arsenal: „Shadow Feminine“ – Reisen in weibliche Zwischenräume
Die Asklepios-Kliniken führen ein Bonus-System ein: In Zukunft soll es Leistungsprämien für die 7.300 Tarifangestellten geben. Darauf haben sich die Geschäftsführung und der Gesamtbetriebsrat verständigt
Subversiver Metal in Indien oder China und Joy Division ganz authentisch: Das Eiszeit Kino zeigt aus- gewählte, durchweg gelungene Dokumentationen des Hamburger „Unerhört!“-Musikfilmfestivals
Einfachheit, Hippie-Werte: Bei Bands wie Sorry Gilberto ist das wieder voll okay. Überhaupt, ist der in der billigen Hauptstadt gestrandete New Urban Folk Underground nicht das aktuelle große Ding?
Ein Latte für 24 Stunden: Zeitmessen ist relativ, wie die schöne Ausstellung „When a clock is seen from the side it no longer tells the time“ in der Galerie Johann König zeigt