Wem nützen die Datenleaks aus den US-Geheimdiensten? Vor allem natürlich den Russen. Klar ist, dass sie einen enormen Schaden für die Ukraine bedeuten.
Der türkische Präsident Erdoğan reist in die Erdbebengebiete, bleibt aber auf Abstand zu den Opfern. Kritik am schlechten Hilfsmanagement mehrt sich – und an mutmaßlicher Korruption3
Lateinamerika will sich im Ukrainekrieg auf keine Seite schlagen. Enttäuschung darüber ist fehl am Platz – Engagement aus Europa hat man dort lange vermisst.
Im Ausland wird die deutsche Außenministerin für ihre Klarheit geschätzt. Ihre unglückliche Aussage in Straßburg spielt den Kriegshetzern in die Hände.
Russlands Opposition ist noch zu schwach, um Putins Diktatur etwas entgegenzusetzen. Trotzdem leisten viele Widerstand. Denn Aufgeben ist keine Option.
De mortuis nihil nisi Bene: Zum Abschied vom deutschesten Papst aller Zeiten bedankt sich die taz für viele schöne Titelseiten. Nichts als die Wahrheit, amen!20
Der Auftritt des ukrainischen Präsidenten Selenski in Washington war eine erfolgreiche Inszenierung. Sein soldatisches Pathos begeisterte selbst Trump-Fans.
… fand er sich in Prag zu einem Redner mit Visionen für Europa verwandelt. „Was ist mir geschehen?“, dachte der Kanzler. Er sah auf einmal ganz klar, dass die große EU mit ihrem Einstimmigkeitsprinzip handlungsunfähig wird und warnte vor „kafkaesken Verhältnissen“2 Auch in Deutschland erkannte Scholz plötzlich Handlungsbedarf und ließ Vorschläge zur Entlastung der Armen machen. Aber auch dafür hatte er noch keine Mehrheit3, 12