War früher alles besser im Winter? Ja, fast alles. Aber dafür war es auch sehr viel teurer. Deshalb ist es zu einfach, nur auf Bahn, Fluggesellschaften, oder Spediteure zu schimpfen.
Die aktuelle Euro-Krise zeigt: Die deutsche Finanzpolitik agiert ungeschickt. Noch größer ist jedoch das Problem, dass Politik und Finanzwelt einander nicht verstehen.
Kaum ist Heiner Geißler im Stuttgarter Bahnhof eingetroffen, wird der bisher unverhandelbare Baustopp verkündet. Das bringt für beide Seiten eine dringend nötige Atempause.
Mit den neuen EU-Regeln zu Derivaten kommt endlich Licht in eine gigantische Schattenwirtschaft - falls die Finanzlobby im EU-Parlament die Regelungen nicht doch noch kippt.
Griechenland scheint derzeit ein wirkliches Problem der Finanzpolitiker Deutschlands zu sein. Doch Finanzminister Schäuble wird schneller zum Griechen, als allen lieb sein kann.
Der Protest der Mainstream-NGOs geht an der Wirklichkeit vorbei. Denn Energieverbrauch wird nur verringert, wenn die Gesetzgeber es auch vorgeschreiben werden.
Bisher waren Interessierte auf generelle Aussagen und ein paar Einzelbeispiele angewiesen, nun hat man auch die Daten für die Güllefabrik im Nachbardorf.
Die Initiatoren der Brandenburger Anti-Tagebau-Kampagne haben sich katastrophal überschätzt und der Energiewirtschaft mit der erfolglosen Kampagne eine Steilvorlage geliefert.
Toyota macht schlapp - die Wachstumsideologie testet ihre Grenzen. Die Nebeneffekte baden nicht nur die Firmeneigner aus, sondern auch die Gesellschaften ingesamt.
Regierungen stehen mit Milliardenbeträgen dafür ein, dass der Finanzsektor nicht zusammenbricht. Die Parteien könnten jetzt darüber reden, wo öffentliches Geld künftig investiert werden soll.
Über das Uran in einem französischen Fluss lachen die Tuareg in Niger bestenfalls. Was mit den Emissionen der Uran-Minen im Niger passiert, ist der permanente Skandal.