In der ehemals friedlichen Stadt Vitez in Mittelbosnien wird gekämpft / Kroaten beschießen die Großstadt Zenica / Flucht und Vertreibung durch den Krieg im Krieg ■ Aus Vitez Erich Rathfelder
Schwerverletzte berichten aus dem gefallenen Čerska und dem eingeschlossenen Srebrenica/ Sieben konnten Anfang März nach Tuzla ausgeflogen werden ■ Aus Tuzla Erich Rathfelder
Die internationale Hilfe geht auch an die serbischen Tschetniks/ Vor allem private Organisationen werden geplündert/ Über vereiste Wege in die bosnische Hauptstadt ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
In Zentralbosnien geht der Krieg zwischen Muslimanen und Kroaten weiter/ Da die Kämpfe zwischen Serben und Kroaten nachließen, konnten Kroaten ihre Truppen gegen Muslime einsetzen ■ Aus Travnik Erich Rathfelder
Seit die Königsstadt Jajce von der serbischen Armee erobert wurde, rücken Muslimanen und Kroaten in Bosnien wieder zusammen/ Wenn die alte Stadt Travnik an die Serben fiele, wären 2 Millionen Menschen im bosnischen Herzland eingeschlossen ■ Von Erich Rathfelder
In Belgrad ist nach der internationalen Anerkennung Sloweniens und Kroatiens die Debatte um die Zukunft Serbiens voll entbrannt. Denn wieso sollen die Serben zukünftig keinen Strandurlaub mehr an der Adria machen dürfen? ■ AUS BELGRAD ERICH RATHFELDER
Serbiens Außenminister Jovanovic sieht in der deutschen Politik gegenüber Jugoslawien einen Akt von Aggression. Er fordert die Anerkennung Restjugoslawiens. ■ VON ERICH RATHFELDER, BELGRAD
■ Der in der Bundesrepublik lebende DDR-Oppositionelle Wolfgang Templin möchte mehr Austausch zwischen der Linken in der BRD und der DDR, aber keine Bevormundung / Er sieht eine Chance für die Entwicklung eines neuen, demokratischen Sozialismus in der DDR / Die Opposition muß jetzt über sich hinauswachsen
■ In Estland, Lettland, Litauen entstanden in kurzer Zeit politische Bewegungen und ein neues Selbstbewußtsein / Medienvielfalt, Demonstrationen, eine Revision der sowjetischen Geschichtsschreibung und die Abwahl von Funktionären sind erste Ergebnisse
Die estnischen Grünen hoffen auf ein Mehrparteiensystem, sagt ihr führendes Mitglied Rein Batas Die jetzige Bewegung mobilisiert gegen AKWs, Autobahnen und andere Umweltzerstörungen ■ I N T E R V I E W