Schon wieder kommt Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck ein SPD-Minister abhanden. Bildungsminister Holger Rupprecht stolpert über eine Dienstwagenaffäre.
AFGHANISTAN Der Verteidigungsminister entlässt den Kapitän der „Gorch Fock“. Und zwar kurz nachdem er mit dem Boulevardblatt telefonierte. Kein Zufall, vermutet jetzt die SPD
Neckarwestheim läuft trotz Sicherheitsmängeln und muss dringend nachgerüstet werden. Es ist der erste Reaktor, der von der schwarz-gelben Laufzeitverlängerung profitiert.
Ein Soldat stirbt durch einen Kopfschuss. Jetzt kommt heraus, dass der Schuss offenbar aus der Waffe eines Kameraden kam. Die Opposition kritisiert die "Vernebelung".
Die CSU sagt, sie wolle bei der Vorratsdatenspeicherung hart bleiben. Kritik an Leutheusser-Schnarrenbergers Vorschlag kommt nun auch von der Deutschen Polizeigewerkschaft und von Richtern.
Die Koalition hat sich geeinigt: Ende 2011 soll mit dem Abzug deutscher Soldaten aus Afghanistan begonnen werden - wenn die Lage es erlaubt. Die SPD will zustimmen.
Die Kritik an Guido Westerwelle steigert sich zu offenen Rücktrittsforderungen. Gute Chancen auf den Parteivorsitz hätte der junge Generalsekretär Christian Lindner.
Die Lage der FDP ähnele der "Spätphase der DDR", klagt Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki. Die Führung sei "abgehoben". In der Partei rumort es.
Eben noch der Siegertyp, jetzt ziemlich einsam: Kaum jemand aus der brandenburgischen SPD-Fraktion hilft Matthias Platzek, seinen belasteten Vertrauten Speer loszuwerden.
Die Regierung betont ihren Sparwillen - dabei hält sie einige Milliarden Euro in der Hinterhand. Die Grünen haben ein paar Ideen, was damit passieren könnte.
Heute berät die Koalition über den Fachkräftemangel. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Die FDP will ein Punktesystem, die Union ist dagegen. Sie sieht keinen grundsätzlichen Handlungsbedarf.
Amnesty International kritisiert die mangelnde Aufarbeitung des gewalttätigen Einsatzes gegen Stuttgart-21-Gegner. Die Organisation recherchiert auch selbst.
G 20 Auf dem Treffen der Finanzminister der G 20 in Südkorea stehen diesmal Wechselkursfragen oben auf der Agenda. Die USA wollen den ausgebrochenen Streit durch einen neuen Außenhandelspakt entschärfen