Winfried Kretschmann wollte die Bürger hören und beteiligen. Daraus ist bisher fast nichts geworden, sagt der Politikwissenschaftler Peter Grottian. Auch deshalb, weil es ihm die „Bewegung“ leicht gemacht hat. Mit Schuhen statt mit Ideen für eine andere Demokratie
Jewgenija Tschirikowa gibt ihre Kandidatur für das Bürgermeisteramt einer Moskauer Vorstadt bekannt. Von Polizeigewalt lässt sie sich nicht einschüchtern.
Zwei Jahre Haft bekommen die Musikerinnen von Pussy Riot. Sie sind des „Rowdytums“ aus religiösem Hass schuldig gesprochen worden. Ihre Anwälte kündigen Revision an.
Jürgen Todenhöfer und Peter Scholl-Latour schreiben freundlich über Syriens Herrscher Assad und geben sich als Aufklärer. Rafik Schami macht das wütend. Ein Selbstgespräch.
Putin hat den Unmut des Volkes völlig unterschätzt, sagt Osteuropa-Experte Cornelius Ochmann. Ausbaden muss es jetzt Medwedjew – und Sündenbock wird die Partei sein.
Die Kremlpartei Vereinigtes Russland verliert kräftig und kommt nur durch Manipulationen zur absoluten Mehrheit. Wladimir Putin findet, damit sei der eingeschlagene Kurs bestätigt.
In Russland wird es einen munteren Ämtertausch geben. Die Zeichen stehen auf Stagnation, meint Marieluise Beck, Grünen-Sprecherin für Osteuropapolitik.
Auf Präsident Dmitri Medwedjew folgt im nächsten Jahr der jetzige Regierungschef Wladimir Putin. Läuft alles nach Plan, wird er Russland bis 2024 führen.