Weil SPD und PDS in den Neunzigerjahren ihren Zusammenschluss verschnarcht haben, kann Gerhard Schröder jetzt auf höchst unsportliche Weise die rote Karte für die stärkste Spielerin in der gegnerischen Mannschaft fordern
Das Wahlergebnis lässt nur eine vernünftige Lösung zu: eine große Koalition. Aber damit dies gelingt, müssen Merkel und Schröder abtreten. Sonst wird die komplizierte Kompromissbildung zu schwierig, sagt der Politologe Alfred Grosser
Wenn es am kommenden Sonntag nicht reicht für Schwarz-Gelb, ist das weniger ein Erfolg für Schröder, als eine Niederlage für die Ist-ja-praktisch-eh-schon-dran-Merkel. Schröder kann’s wurscht sein. Er bleibt Kanzler der Herzen
Müntes Heuschrecken sollten eigentlich Kannibalen heißen. Und die NRW-Grünen plakatieren in NRW „Schwarzgelb – nein danke“. In Dortmund und Aachen müsste das für unter fünf Prozent reichen
Nach zehn Jahren Pause wollen die Liberalen jetzt wieder eine Bürgerrechtspartei sein. Damit wollen sie den Grünen Wähler abspenstig machen – und Joschka Fischer beerben
Joschka Fischer im Dienst (1): Der Außenminister hat politisch weniger Akzente gesetzt, als er wollte und als es möglich gewesen wäre. Verantwortlich dafür ist er nicht allein
Folterfreund Daschner ein Held? Als die „Bild“-Zeitung das letzte Mal einen Rechtsbeuger feierte, kam die Schill-Partei dabei heraus. Unsere Leitkultur hat Aldi-Niveau erreicht. Und außerdem braucht Dortmund einen neuen Trainer