Es gibt Anzeichen dafür, dass Russland jetzt auf Distanz zum Mörderregime in Damaskus geht. Aber auch der Westen und die arabischen Länder müssen helfen.
Noch nie war die Opposition im postsowjetischen Russland so stark wie heute. Doch ihr Erfolg dürfte auch ihr Ende sein. Zu groß sind die Widersprüche zwischen den Fraktionen.
Russlands Präsident Medwedjew und Premier Putin streiten über die Bomben, die auf Libyen geworfen werden. Nur hohe Schule der Illusionskunst? Wohl eher Wahltaktik.
Bei den Kommunal- und Regionalwahlen bleibt die Partei von Putin Sieger, verliert aber deutlich an Stimmen. Auch Manipulationen können daran nichts ändern.
Der russische Untersuchungsbericht und die polnischen Reaktionen zeigen die alte Grundhaltung, bloß keine eigenen Fehler zuzugeben. Das kann zur nächsten Katastrophe führen.
Der Regierungschef hat die Innen- und Außenpolitik Italiens erfolgreich zum Handlanger einiger weniger Konzernchefs umfunktioniert. Das ist sein Erfolgsrezept.
Präsident Medwedjew hat zwar mit dem Durchgreifen seine Stellung gestärkt. Doch nur vordergründig, denn hinter den Kulissen tobt der Kampf um die Macht in der Staatspartei.
Wäre das russische Herrschaftssystem nicht so ineffektiv und menschenverachtend, hätte sich das Ausmaß der Brände eindämmen lassen. Nur die PR-Politik ist erfolgreich.
Der tödlich verunglückte Präsident Lech Kaczynski trägt jetzt einen Heiligenschein. Sein Zwillingsbruder will die Leuchtkraft für seine politische Karriere nutzen.
OLYMPIABILANZ Russlands Sportler holten 15 Medaillen in Vancouver, so wenige wie nie zuvor. Die Funktionäre stehen unter Druck, Ideen fehlen. Die Angst, sich bei den Spielen 2014 in Sotschi zu blamieren, wächst
Die Ausbeute bei den Spielen von Vancouver hat Russland bis ins Mark getroffen. Der Misserfolg zeichnet sich seit Jahren ab, bei der Sportförderung regiert Kreml-Willkür.