Ein einfacher Straßentest genügt. Bunte Hemden, farbige Pullover oder grelle Jacken sind mega-out. Was nicht schwarz, beige oder grau daherkommt, wirkt finster und ärmlich. Favorisiert wurde bei den Pariser Modenschauen asiatisch drapierte Schlichtheit. Selbst Donna Karan oder Jil Sander schwören auf den Minimalismus des Zen. Sie beteuern, daß es immer weniger auf schöne Kleidung als vielmehr auf innere Schönheit ankomme. Eine häßliche Augenwischerei, die einen offenbar unausrottbaren Irrtum verschliert: daß ein unschönes Äußeres auf ein wertvolles Inneres schließen ließe. Eine Modekritik zum anstehenden Winterschlußverkauf ■ von Anja Seeliger
Algerierin zieht gegen den preisgekrönten Fotografen Hocine vor Gericht. Der Journalist soll sie verleumdet haben. Regierungsnahe Kreise unterstützen die Klage ■ Von Reiner Wandler
■ Prinz Ernst August erstreitet Schmerzensgeld, weil die "Bunte" immer wieder Fotos von ihm gemeinsam mit Caroline von Monaco abgedruckt hat. Burda: "Aufklärung über die Gesellschaft"
■ Auf Wunsch von zwei Unternehmen lud Niedersachsens Ministerpräsident Schröder Weißrußlands Präsidenten Lukaschenko zum Essen. Ein klarer Verstoß gegen EU-Beschlüsse
Das Bundesverfassungsgericht hält Gegendarstellungen auf Seite 1 für zulässig. Keine Entscheidung zum verschärften Saarländischen Pressegesetz ■ Aus Karlsruhe Christian Rath