Bundesgerichtshof: Ärzte sind haftbar, wenn sie Schwangere nicht auf Behinderungen des Fötus hinweisen. Diese Rechtsprechung nutzt auch behinderten Kindern
Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs ist die Debatte um die Spätabtreibung noch nicht zu Ende: Union will, dass mehrere Ärzte über die medizinische Indikation entscheiden. Rot-Grün will mehr Beratung. Unionsantrag im Juli im Bundestagsplenum
■ Mit „Verrückt nach Paris“ lief auf der Berlinale Bremens erste bedeutende Kinoproduktion seit 1968. Leider stellte Bremen mit „Francisca“ auch einen der langweiligsten Beiträge. „Mein kleines Kind“ ist Lebenshilfe
CDU/CSU will in einem neuen Gesetzesantrag zum Paragraf 218 Spätabtreibungen erschweren. Behinderung allein sei „keine Gefahr“ für die Mutter. SPD wendet sich gegen Veränderungen. Über „pränatale Diagnostik“ soll aber nachgedacht werden
Zum Abschluss des 29. Evangelischen Kirchentages in Frankfurt am Main votierten Tausende gegen Embryonenforschung, Präimplantationsdiagnostik und Klonen. NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement verteidigte Stammzellenimport
Der Arzt und SPD-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wodarg über die neue, fraktionsübergreifende Bundestagsinitiative zur Biopolitik – und die Gründe, ein Verbot der Pränataldiagnostik zu fordern