Die Gewaltstruktur des Kolonialismus wird bis heute verinnerlicht, auch von ehemals Kolonisierten. Das postkoloniale Zeitalter ist noch nicht erreicht.
Bei der Debatte um Achille Mbembe geht es weniger um dessen angeblichen Antisemitismus als um Deutschlands Unwillen, die eigene Kolonialzeit aufzuarbeiten.
Gerade linke Theoretiker von Lenin bis Marcuse haben über die oft als bürgerlich verschriene bildende Kunst nachgedacht. Jens Kastner leistet den ersten großen historischen Überblick