LEBENSKUNST Der finnische Autor Mikko Rimminen erzählt in seinem preisgekrönten dritten Roman, „Der Tag der roten Nase“, von einer Frau, die auf sehr erfinderische Weise und mit unerschütterlichem Optimismus der Gefahr sozialer Vereinsamung begegnet
THEATER Das Jahr 1999 verbrachten junge Belgrader und Berliner in dunklen Kellern. In dem Stück „Frösche im heißen Wasser“ lassen grandiose Schauspieler im Club Horst Krzbrg diesen Ausnahmezustand spürbar werden
MEHR ALS EIN TANZFILM „Dirty Dancing“ wird 25 Jahre und noch immer gibt es kaum Texte über den Film. Diese Lücke schließt jetzt der Sammelband „Ich hatte die Zeit meines Lebens“. Ein Film- und Leseabend im „Monarch“
FESTIVAL Was unterscheidet Komponisten von Performern? Warum hat Pop mehr Freiheiten als klassische Musik? Existiert Werktreue? „Faithful! Treue und Verrat der musikalischen Interpretation“ sucht nach Antworten
Wegen befürchteter Krawalle erhielt eine Schanzenviertel-Bewohnerin ein polizeiliches Aufenthaltsverbot - aus Sicht des Verwaltungsgerichts war das rechtswidrig.
AFFAIREN Am Freitag startet „Foreign Affairs“, ein neues Festival der Berliner Festspiele. Ein Gespräch mit der Leiterin Frie Leysen über Hausbesuche, rechte Proteste, den kolonialen Blick und japanische Aktivisten
DEUTSCHE OPER Mit einer gelungenen Inszenierung von Helmut Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ hat der neue Intendant Dietmar Schwarz ein Signal an den Anfang der Spielzeit gestellt: der radikalen Moderne das Haus zu öffnen
BEOBACHTUNGSPERLEN Seitenweise chinesische Schriftzeichen, diagonal gesetzte Sätze, Absätze, die Aufzug fahren: Mit „Verteidigung der Missionarsstellung“ gelingt Wolf Haas mal wieder ein sehr ungewöhnlicher Roman