Das „Haus Ungarn“ an der Karl-Liebknecht-Straße hat eine nicht unwichtige Rolle für die Ost-Berliner Kunstszene gespielt. Demnächst wird es leerstehen. Eine Initiative will die Räumlichkeiten nutzen, um dem Alexanderplatz etwas von einstiger kultureller Strahlkraft zurückzugeben
Mit Musik ging alles besser: Enrique Sánchez Lansch porträtiert mit seinem Film „Das Reichsorchester“ die Berliner Philharmoniker als Vorzeigeformation der NS-Diktatur
Der Philosoph Kwame Anthony Appiah stellte in der American Academy sein Rezept für eine Ethik im globalen Zeitalter vor. Sein Anspruch, „plausible“ Vorschläge zu machen, was zu tun sei, klingt sympathisch, greift aber zu kurz
Das Prekariat, unbedingt ernst genommen: „Das Block“, ein Dokumentarfilm von Chris Wright und Stefan Kolbe, porträtiert vier Bewohner eines Wohnblocks im sachsen-anhaltinischen Gräfenheinichen. Was ist das, Würde?
Überall Knochen, Totenschädel und Hundemänner: Der Antwerpener Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui packt sehr viel in seine Stücke. Sie sind emotional, erzählerisch und virtuos. Im HAU zeigt seine Compagnie „Myth“. Ein Porträt
Da hilft nur jodeln: „Wenn wir wüssten, wie frei wir sind, würden wir zerplatzen“, sagt Noldi Alder, einer der Helden des Films „heimatklänge“ von Stefan Schwietert
Henri Langlois gründete mit der Cinémathèque française in Paris das Vorbild für viele Filmarchive mit Kinobetrieb, auch für das Arsenal. Eine große Filmreihe erweist dem vor 30 Jahren Verstorbenen und seiner Vorstellung des Weltkinos ihren Respekt
Culcha Candela kultivieren die babylonische Sprachverwirrung in ihrer Heimatstadt Berlin. Sechs Sänger und Rapper reimen auf Deutsch, Spanisch, Englisch oder Patois. „Hamma“, die Single ihrer neuen Platte, stürmte schon die Charts