Heutige Zwangsausreise von sechs Afghanen gescheitert. Innensenator Udo Nagel will dennoch harte Linie durchziehen, aber CDU kritisiert ihn wegen mangelhafter Durchführung. 2.000 Menschen demonstrieren in der City gegen Abschiebungen
Die Bremer Universität geht mit den angeblich bahnbrechenden Ergebnissen ihrer Makaken-Versuche hausieren und kassiert Applaus. Tierschützer hat sie „absichtlich“ nicht aufs Podium gebeten. Ein Ende der Elektroden-Implantiererei ist nicht in Sicht
Parteitag votiert mit großer Mehrheit für ein verpflichtendes Wertefach für alle Schüler. Kostenfreie Kitas und Gemeinschaftsschule werden als Fernziele festgeschrieben, Studienkonten befürwortet
Mein Döner, meine Freunde, mein Block: Heute startet die erste, erfreulich unpeinliche deutsch-türkische Sitcom „König von Kreuzberg“ (Sat.1, 21.45 Uhr)
Im Mauerpark wollen Graffitifans heute gegen die Saubermänner im Roten Rathaus demonstrieren. Die Sprayer beklagen sich über ein langweiliges Stadtbild und wachsende Repression. Vor Strafe haben sie aber keine Angst. Die erhöhe den Nervenkitzel
Wohlfahrtsverbände nutzen Hartz IV, um Personalnot zu lindern: Allein bei den Samaritern sollen 50 Arbeitslose Zivi-Lücke schließen und Pfleger entlasten. Doch der Grad zwischen Beschäftigungstherapie und Arbeitsplatzverdrängung ist schmal
Berlin hat kein Geld, aber leere Flächen und Immobilien en masse. Die Stadtentwicklungssenatorin hat das Potenzial von Zwischennutzern erkannt und fordert ein Umdenken bei den Planern. Potenzielle Nutzer pochen auf langfristige Perspektiven
Kolossale Jugend: Andrés Wood erzählt in seinem Film „Machuca, mein Freund“ die Geschichte des chilenischen Putsches 1973 aus der Perspektive zweier Heranwachsender
„Weißer Ring“ setzt sich für Erhalt der „Rechtsmedizinischen Untersuchungsstelle für Opfer von Gewalt“ ein und fordert, Geldstrafen für Opferschutz zu verwenden
Auf dem Landesparteitag präsentierte sich die SPD-Spitze kämpferisch. Fraktionschef Jens Böhrnsen hält den „sozialdemokratischen Kompass“ für wichtiger als einen ausgeglichenen „Primärhaushalt“. Henning Scherf erntete viel Kritik und wenig Beifall
In seiner Regierungserklärung blieb Henning Scherf jede klare Aussage zu den Perspektiven Bremens nach dem Ende der Kanzlerbrief-Illusion schuldig. Beim Sparen müsse „eine neue Qualität her“, kündigte er an. Und eine Perspektive für die Zäsur