Die UNO schickt eine globale Helferelite in den Südsudan, die lokale Expertisen ignoriert. Damit treibt sie frustrierte Ex-Guerilleros in die Hände neuer Warlords.
Nach einer gesellschaftlichen Utopie, einem verbindenden Projekt sucht man bei den pragmatischen Jugendlichen von heute meist vergeblich. Stattdessen dominiert der Rückzug ins Private.
Schwarz-Gelb hält Wort: das Wort der sozialen Ausgrenzung und der Klientelpolitik. Auch ihr bildungspolitisches Prestigeprojekt fördert nur Eliten, die schon Eliten sind.
Uganda erwägt die Todesstrafe für Homosexuelle einzuführen, in Malawi wird ein schwules Paar zu 14 Jahre Haft verurteilt. Der Westen ist nicht unschuldig an dieser Entwicklung.
Die Zahl der linksextrem motivierten Gewalttaten ist dramatisch angestiegen ist. Doch wer die Gewalt bekämpfen will, der muss wissen, wovon er redet - und was sie befördert.
Es ist längst überfällig, dass Google sich gegen die Zensurauflagen in China wehrt. Doch vermutlich geht es dem Internetkonzern nur um das eigene Image.
Wie alle Winterproteste der letzten zwanzig Jahre dürften auch diese spätestens Weihnachten enden – nach der Feiertagsmast bei Mama daheim ist noch jeder Aktionismus erloschen.
FLUCHT Er wollte auswandern. Er reiste quer durch Afrika. Er saß bereits im Boot nach Lampedusa. Jetzt ist Georges N. wieder in Kamerun. Sein erschütternder Reisebericht
Mit den acht Oscars für den Film "Slumdog Millionaire" ist die Globalisierung im Kino angekommen. Dass das nicht immer funktioniert zeigt, der auch ausgezeichnete Film "Der Vorleser".
Die Steuerfahndungslawine, die der Fall Zumwinkel losgetreten hat, zeigt: Der Fehler steckt im System. Ein guter Anlass, systematische Ungerechtigkeiten zu beseitigen.