UN-Artenschutzkonferenz kommt zu keinem Ergebnis, wie der Verlust der Artenvielfalt zu bremsen ist. Biotech-Konzerne haben weiter freien Zugriff auf genetische Ressourcen von Entwicklungsländern. Süden spricht nicht mit einer Stimme
In Brasilien beginnt eine Konferenz zum weltweiten Handel mit Gentech-Produkten. Dabei geht es auch um die Kennzeichnung von manipulierten Lebensmitteln. Die Agrarkonzerne können aber hoffen, dass die Regeln auch weiterhin weich bleiben
Der Handel mit Wildfleisch ist ein weltweites Geschäft: Damwild aus Neuseeland und Hasen aus Argentinien. Die Nahrungsgewerkschaft warnt: Der letzte Fleischskandal war nur „die Spitze des Eisbergs“. Experten raten, beim Förster zu kaufen
Kampagne „Freie Saat“ gestartet: Landwirte setzen sich gegen Monsanto und Co zur Wehr. Die Konzerne entwickeln umstrittene Gensaat – mit „Terminator-Technologie“
Antikorruptionsverein Transparency International sieht Bundesrepublik auf Platz 16 der Nichtbestechlichkeit. Selbst Hongkong schneidet im internationalen Vergleich besser ab
Kunden wollen immer nur das eine: Äpfel nach Norm. Zumindest glaubt das der Handel und bietet nur noch wenige der 30.000 Sorten an. Die kommen vor allem von ausländischen Plantagen. Doch dort wird mehr Gift versprüht
Die WTO-Agrarverhandlungen treten auf der Stelle, weil es bislang vor allem um den Interessenausgleich für die vier größten Handelsmächte geht. Diese streiten darüber, was eine versteckte Beihilfe ist. Die Ärmsten bleiben derweil auf der Strecke
Das Ausmaß der Sturmkatastrophe auf den abgelegenen Salomonen-Inseln Tipokia und Anuta ist nach wie vor nur zu erahnen, die Zahl der Opfer dürfte aber sehr hoch sein. Der bankrotten Regierung fehlt selbst das Geld für den Bootstreibstoff
So zerstritten war die Internationale Walfangkommission noch nie: Im japanischen Shimonoseki stritten Walfanggegner und -befürworter. Weil den Isländern die Vollmitgliedschaft verweigert wurde, drohen sie, bald wieder Wale zu fangen