Der Mensch gleicht dem Frosch und braucht Wasser. Das wusste schon Ernst von Pfuel, Pionierdes Badens in der Spree. Das Projekt „Spree 2011“ will den Berliner zurück ins Wasser treiben
Guaco, eine der innovativsten Salsa-Gruppen aus Venezuela, spielten zum Auftakt der zweiten „Heimatklänge“-Woche und bewiesen einmal mehr: Bei dieser Veranstaltung dreht sich viel ums Ambiente, um schönes Wetter und ein buntes Publikum
Islamische Organisationen verurteilen die Londoner Attentate scharf. Uneinigkeit herrscht in der Frage, ob Presseerklärungen reichen – oder ob die Organisationen nicht mehr tun müssten
Das Leben der Hausfrau, die Einsamkeit des Transsexuellen: In der Volksbühne ging der Humor der Musikerinnen CocoRosie unter, dafür überzeugte Antony mit seiner Band The Johnsons mit Geschlechterverwirrung, Selbstentblößung und Distanz
Wochenendausflug ins Brandenburgische: Beim ersten „Berlin-Festival“ im idyllischen Paaren im Gliem ging es indie-puritanisch zu. Den musikalischen Ton gaben alte Underground-Recken an
Als Popterrorist hat Jason Forrest eine Mission zu erfüllen: nie vorhersehbar sein. Sinnloses tun. Geschmacksästheten in die Suppe spucken. Und für das alles braucht der Musiker und Betreiber des Labels Cock Rock Disco fast nur drei Finger
Die grotesken Szenarien der New Yorker Künstlerin Nicole Eisenman scheinen direkt aus dem Unterbewusstsein zu stammen. Die Galerie Barbara Weiss präsentiert erstmals hierzulande eine Einzelausstellung des „Riot Girls zwischen Porno und Punk“
Nach vorne flüchten und mitsingen: Saul Williams predigte im Mudd Club zu den Konvertierten, schaffte aber mit seiner Liebe zum Wahnsinn auch Distanz zur schlimmen Schlechtigkeit der Welt
Die brüchige Stimme und die schmalzigen Stellen: Lou Reed hatte bei seinem Konzert im Tempodrom eine Grippe, war aber weniger übellaunig als erwartet, reckte manchmal die Arme und machte sogar Konzessionen an die Wünsche des Publikums
Ost gegen West, FBI gegen Stasi-Spitzel und Terroristen: der 2.484. „Jerry Cotton“ ist ein klassischer Nachkriegsberlinroman, der trotzdem im Hier und Jetzt spielt. Vor allem besticht er durch seine unprätentiösen Sätze und durch seine Brutalität