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Tragödie bei Steccato di Cutro

Bei der Havarie eines überladenen Fischkutters aus der Türkei sterben vor der süditalienischen Küste mindestens 58 Geflüchtete aus Afghanistan, Iran, Irak und Syrien, unter ihnen mehrere Kinder
Von Michael Braun
Ausgabe vom  27.2.2023,  Seite 11, ausland
Rettungskräfte bergen eine Leiche an einem Strand in der Nähe von Cutro, Süditalien, nachdem ein Boot mit Migranten bei rauer See auseinandergebrochen war.

Schiffbruch bei Flucht

Mindestens 45 Menschen ertrunken

Vor der italienischen Küste kentert ein Boot mit mehr als 100 Menschen. Sie stammen aus Afghanistan, Iran, Irak und Syrien, unter ihnen mehrere Kinder.
Von Michael Braun

26.2.2023

Putin steht an einem Rednerpult und gestikuliert mit beiden Händen

Die Wahrheit

Putins Phantomschmerz

Geschichte ist ein scharfes Schwert und hat schon für so manch schmerzhafte Amputation gesorgt. Erkundungen im Randmilieu raunender Heimatfrontkrieger.
Von Michael Ringel

24.2.2023

In den Trümmern liegen persönliche Gegenstände

Erdbeben in Türkei und Syrien

Zelte, kein Strom, kein Wasser

Auch Erdbebenopfer, deren Häuser noch stehen, fürchten sich zurückzukehren – zu groß ist das Misstrauen gegen die staatlichen Gebäudeinspektoren.
Von Jasper Mortimer

19.2.2023

Blumen liegen auf dem Sockel eines Denkmals

Repression in Russland

Des Menschseins beraubt

Russlands Repressionsapparat nimmt den Menschen die Empathie. Anteilnahme für die ukrainischen Opfer zeigt sich nur im Kleinen.
Von Inna Hartwich

18.2.2023

Zwei vollverschleierte Frauen stehen vor einem zerstörten Haus und halten ein Protestplakat gegen die UN in die Kamera

Hilfstransporte nach dem Erdbeben

„Syrien im Stich gelassen“

Die UN werden für ihre zögerliche Erdbebenhilfe in Syrien kritisiert. Noch immer wird über mehr Zugang zu den Rebellengebieten gestritten.
Von Julia Neumann

16.2.2023

Menschen sitzen in Decken gehüllt nachts vor Zelten

Nach dem Erdbeben in der Türkei

Tagelang alleingelassen

Das Erdbeben bringt den türkischen Präsidenten Erdoğan zunehmend in Bedrängnis. Auch innerhalb seiner Regierung wird gestritten.
Von Marion Sendker

15.2.2023

Illustration eines Hauses, eine einsame Frau steht am Fenster, ringsherum ist ein Labyrinth aus Fragmenten von Hakenkreuzen, Händen und Fäusten

Rituelle Gewalt

Eine ausgeblendete Realität

Rituelle Gewalt ist eine sehr brutale Form des Missbrauchs. Manche zweifeln ihre Existenz an. Julia Winter nicht. Sie hat sie erlebt.
Von Sean-Elias Ansa und Ruth Lang Fuentes

11.2.2023

Hanns Seidel (Bayerischer Ministerpräsident), Franz Etzel (Bundesfinanzminister), Wilhelm Kaisen (Bremer Bürgermeister) und Leopold Figil (österreichischer Außenminister) beim Schaffermahl 1958

Das Bremer Brudermahl wird weiblicher

Frauen dürfen Herrenrunde zahlen

Das jahrhundertealte Bremer Schaffermahl wird erstmals von einer Unternehmerin mitorganisiert. In der Welt der Männerbünde ist das ein Fortschritt.
Von Jan Zier

10.2.2023

Jasmin Ramadan Einfach gesagt

Sexistische Welle

Von Jasmin Ramadan
Ausgabe vom  3.2.2023,  Seite 26-27, nord
Angin Khachatryan steht allein im Tarnfarbenanzug mit einer Gewehrattrappe in einem Raum

Paramilitärisches Training in Armenien

Verteidigung wird Handarbeit

Seit Armenien im Krieg gegen Aserbaidschan unterlag, ist das Vertrauen in die Armee erschüttert. Einige Armenierinnen greifen nun zu den Waffen.
Von Sarah Vojta

30.1.2023

Dicht gedrängt stehen Menschen und versuchen sich auf Schiffe zu retten

Vertriebene in Griechenland

Entwurzelt auf der Suche im Jetzt

Vor 100 Jahren mussten fast zwei Millionen Menschen aus Griechenland und der Türkei fliehen. Für die Nachfahren ist das noch immer schmerzvoll.
Von Rodothea Seralidou

29.1.2023

Sicherheitsleute der Deutschen Bahn stehen im Morgengrauen auf dem Bahnsteig im Bahnhof von Brokstedt

Messerangriff in Zug bei Brokstedt

Lauter offene Fragen

Die Messerattacke in einem Regionalzug nahe Brokstedt sorgt für Entsetzen. Das Motiv bleibt unklar. Ähnliche Taten aber gab es zuvor schon.
Von Konrad Litschko

26.1.2023

Gerhard Kromschröder beim Moorsoldaten-Treffen im KZ_Esterwegen 1966

NS-Gedenken im Emsland

Wiedergutmachung für zwei Verfemte

Einen Orden bekamen jetzt die zwei Journalisten Gerhard Kromschröder und Hermann Vinke. Ohne sie gäbe es die KZ-Gedenkstätte in Esterwegen nicht.
Von Jan Zier

23.1.2023

Eine Frau mit einem roten Oberteil und Jeans schaut erschrocken auf einen Mann, von dem man nur die Rückansicht sieht und der vermeintlich ein Gewehr auf sie richtet

Weltuntergang am Schauspielhaus Hamburg

Mensch, mach mal Pause

In „Der lange Schlaf“ soll sich die Natur ihren Lebensraum zurückerobern. Regisseur Philipp Stölzl inszeniert diese Dystopie Finnegan Kruckemeyers.
Von Katrin Ullmann

23.1.2023

Grab eines jungen Soldaten, geschmückt mit seinem Porträt, Blumen und kleinen Spielzeugautos

Kriegsalltag in der russischen Provinz

Vom Patriotismus ist nichts geblieben

Newjansk am Ural hat bereits einige tote und verletzte Soldaten zu beklagen. Immer weniger Menschen verstehen, wofür in der Ukraine gekämpft wird.
Von Isolda Drobina

20.1.2023

2 Männer in Uniform laufen zwischen hohen Stacheldrahtzäunen

Migranten an Ungarns Grenze

Vor den Zäunen

Migranten wollen über die serbisch-ungarische Grenze in die EU kommen. Menschen wie Nicolai Kißling versuchen zu helfen, können aber nur wenig tun.
Von Marita Fischer

17.1.2023

Zeitungen in Teheran, auf einer Titelseite ist eine Zeichnung von zwei Frauen. Sie sind die inhaftierten Journalistinnen Niloufar Hamedi und Elehe Mohammadi

Brief an eine iranische Journalistin

An meine Schwester im Gefängnis

Weil die iranische Journalistin Elahe Mohammadi über den Tod von Jina Mahsa Amini berichtete, ist sie in Haft. Ihre Schwester schrieb ihr einen Brief.
Von Elnaz Mohammadi

14.1.2023

Ein Haase liegt in einem Auto

Autofahren als Freiheitsversprechen

Stets auf Achse

Die Mutter unseres Autors war immerzu Automobilistin. Sie lebt nun im Heim und ihr Sohn reist am Steuer ihres letzten Wagens zurück in die Vergangenheit.
Von Dirk Knipphals

8.1.2023

Mensch mit Maske im Bus

Brasilien nach Bolsonaro

38 Stunden für Lula

Maria Monteiro Gomes ist weit gereist, um der Amtseinführung Lula da Silvas beizuwohnen. Sie jubelt. Doch was bedeutet der neue Präsident für Brasilien?
Von Niklas Franzen

2.1.2023