Alle anderen müssen sich schwer ranhalten: Denn die Unis folgen brav den Kürzungsvorgaben des Wissenschaftssenators. In Zukunft will Flierl ihre Erfolge noch stärker am Kriterium Effizienz messen
Bei der Versteigerung des DDR-Rundfunkgeländes an der Nalepastraße entgehen der öffentlichen Hand knapp fünf Millionen Euro. Der neue Besitzer, ein Arzt, will sich in zwei Wochen zu seinen Plänen äußern. 140 Mieter bangen um ihre Zukunft
Die drei Universitäten verringern die Zahl der Studienplätze bis 2009 um ein Viertel. Der Senat, der den Sparzwang verordnete, sieht’s positiv. Denn die wenigen Glücklichen würden besser betreut
Bei der Aufstellung ihrer Landesliste für die Abgeordnetenhauswahl setzen die Berliner Grünen vor allem auf junge und linke Kandidaten. Realos werden abgestraft. Landeschef Heyer-Stuffer fällt durch
Das Darmstädter Unternehmen Merck will den Pharmakonzern Schering schlucken. Grüne kritisieren den Übernahmeversuch. Beim einzigen DAX-Unternehmen der Stadt arbeiten 6.000 BerlinerInnen
Während andere EU-Länder ihre Arbeitsmärkte öffnen, will sich Deutschland weitere drei Jahre abschotten. Das einzige Bundesland, das die Arbeitnehmerfreizügigkeit einführen möchte, ist Berlin. Heute berät darüber der rot-rote Senat
Das dänische Unternehmen will den Spreepark doch nicht kaufen. Daran hatte außer dem Senat ohnehin niemand mehr geglaubt. FDP fordert eine wirtschaftliche Nutzung des Areals im Plänterwald. Grüne wollen Renaturierung
Angesichts von 2.000 wegbrechenden Industrie-Jobs werfen CDU, Grüne und FDP dem Senat miserable Standortpolitik vor. Rot-Rot beschuldigt raffgierige Unternehmen
Sparvorgaben des Senats kosten 10.000 Studienplätze bis 2009. Mehrarbeit der Professoren, sowie neue und vorhandene Plätze an der Fachhochschulen sollen das ausgleichen. An den Unis aber wird es für die Studierenden eng
Nach dem Verfassungsgerichtsurteil zum Ladenschluss wollen Senat und Einzelhandel Lockerungen auf Landesebene. Grüne und Gewerkschaften begrüßen das Urteil. „Soziale Zeit“ ist wichtig, so Ver.di
PDS-Wissenschaftssenator weist in der Plenardebatte zu Uni-Kürzungen den Vorwurf mangelnder Entschlossenheit zurück. Lindner (FDP) nennt ihn „Puddingsenator“
Die Opposition kritisiert die Uni-Sparpläne als „wissenschaftliche Bankrotterklärung“: Berlin könne weder auf die Studenten noch auf den internationalen Ruf verzichten
Neue Unternehmer werden es künftig nur noch mit einer Wirtschaftsfördergesellschaft zu tun haben. Grüne zweifeln aber am Erfolg der neuen One Stop Agency, die aus der Wirtschaftsförderung Berlin und der BAO hervorgeht
Widerstand gegen Vorschläge des Regierenden Klaus Wowereit und Finanzsenators Thilo Sarrazin (beide SPD) zu Studiengebühren und eingeschränkter Uniförderung